Darum hat der Eurokurs nachgegeben
Der Euro hat am Dienstag zwischenzeitliche Kursgewinne wieder verloren.
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Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1593 US-Dollar gehandelt und damit auf dem Niveau vom Vorabend. Zwischenzeitlich war der Kurs bis auf 1,1644 Dollar geklettert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1574 (Montag: 1,1571) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8640 (0,8642) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Zunächst hatten laut Händlern eine breitangelegte Dollar-Schwäche sowie positive Signale zum Brexit-Prozess und zum italienischen Staatshaushalt dem Euro Auftrieb gegeben. Die Effekte verpufften aber, was auf Hinweise auf eine weitere Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China zurückgeführt wurde. Laut einem Medienbericht will China die Welthandelsorganisation WTO um Erlaubnis bitten, Handelssanktionen gegen die USA einzuführen.
In diesem Umfeld konnten auch überraschend gute Konjunkturerwartungen dem Euro keinen Auftrieb geben. Der vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erhobene Konjunkturindikator ist trotz der Währungskrisen in wichtigen Schwellenländern und enttäuschender Daten aus der deutschen Industrie überraschend stark gestiegen.
Die "erheblichen Befürchtungen" der befragten Finanzexperten hinsichtlich der Konjunkturentwicklung hätten sich wieder etwas beruhigt, kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach. Seiner Einschätzung nach ist dies auch auf das neue Handelsabkommen zwischen den USA und Mexiko zurückzuführen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89068 (0,89340) britische Pfund, 128,82 (128,54) japanische Yen und 1,1276 (1,1267) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London auf 1189,85 (1196,60) Dollar festgesetzt.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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