Warum der Euro am Dienstagshandel etwas nachgibt
Der Kurs des Euro ist am Dienstag etwas gesunken. Eine allgemein trübe Stimmung an den Finanzmärkten sorgte für Auftrieb beim US-Dollar, der als vergleichsweise sichere Anlage stärker nachfragt wurde.
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Im Gegenzug geriet der Euro etwas unter Druck. Im Vormittagshandel wurde die Gemeinschaftswährung bei einem Tagestief von 1,1331 Dollar gehandelt und damit etwas niedriger als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Montagnachmittag auf 1,1329 Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Nach Einschätzung von Marktbeobachtern hat sich der Dollar nach einer Kursschwäche in den vergangenen Handelstagen stabilisiert. Die amerikanische Währung wurde wieder vermehrt als sicherer Anlagehafen angesteuert, nachdem sich die Spannungen zwischen den USA und China verstärkt hatten. Die US-Regierung hatte chinesische Gebietsansprüche im Südchinesischen Meer formell zurückgewiesen.
Außerdem hat sich die Entwicklung der Corona-Krise in den USA erneut zugespitzt und sorgte für eine nervöse Stimmung an den Finanzmärkten. Wegen rasch ansteigender Neuinfektionen wurden im wichtigen Bundesstaat Kalifornien viele Lockerungen der Corona-Auflagen rückgängig gemacht.
Zu den Verlieren am Devisenmarkt zählte das britische Pfund, das nach enttäuschenden Konjunkturdaten unter Druck geriet. Die britische Wirtschaft hatte sich im Mai zwar nach dem konjunkturellen Einbruch in der Corona-Krise ein Stück weit erholen können. Der Anstieg der Wirtschaftsleistung fiel aber deutlich schwächer als erwartet aus.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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