Aus diesem Grund zeigt sich der Euro stabil zum Dollar
Der Kurs des Euro hat sich am Montag im US-Handel kaum bewegt.
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Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung Euro mit 1,0813 US-Dollar gehandelt. Es fehlte allgemein an Impulsen. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Nachmittag in Frankfurt auf 1,0818 (Freitag: 1,0825) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9244 (0,9237) Euro gekostet.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der Tag verlief beim Handel mit dem Euro ohne größere Impulse. Es standen keine wichtigen Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren konnten. Erst im weiteren Wochenverlauf werden Schwergewichte unter den Wirtschaftsdaten erwartet, die für mehr Bewegung beim Euro sorgen könnten, darunter Daten zum Wirtschaftswachstum in den USA im dritten Quartal, zur Preisentwicklung in der Eurozone und der US-Arbeitsmarktbericht.
Deutliche Kursverluste gab es hingegen beim japanischen Yen. Dieser fiel zum US-Dollar auf den tiefsten Stand seit Ende Juli, nachdem die Regierungskoalition des Landes ein Wahldebakel erlitten hatte. Japans konservativer Ministerpräsident Shigeru Ishiba steht nach dem Verlust der Mehrheit seiner Regierungskoalition bei der Wahl zum Unterhaus des Parlaments vor einer ungewissen Zukunft.
"Die politische Unsicherheit hat somit auch Japan erreicht", kommentierte Devisenexperte Volkmar Baur von der Commerzbank. Nach seiner Einschätzung könnten die Kursverluste des Yen wegen der politischen Unsicherheit weiter gehen. "Eine Zinsanhebung durch die Bank of Japan in ihrer Sitzung am Donnerstag scheint nun sehr unwahrscheinlich", sagte Baur.
Interessant dürfte werden, wie eine künftige Koalitionsregierung sich bei Fragen der außenpolitischen Orientierung des Landes, bei der weiteren Straffung der Geldpolitik und beim Umgang mit der enormen Staatsverschuldung einigen werde, ergänzte Volkswirt Matthias Krieger von der Landesbank Baden-Württemberg. Hier ließen sich derzeit keine zuverlässigen Voraussagen machen und deswegen könnten je nach Stand der Verhandlungen die Märkte jetzt etwas nervöser reagieren als gewohnt. Mit einer fundamentalen Wende in Japan rechnet der Experte aber nicht, denn an der LDP als führender Partei dürfte kaum ein Weg vorbeiführen.
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NEW YORK (dpa-AFX)
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