Warum der Euro leicht nachgibt
Der Euro hat am Donnerstag mit leichten Kursverlusten auf Äußerungen aus den Reihen der Europäischen Zentralbank (EZB) reagiert.
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Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1280 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,1288 (Mittwoch: 1,1293) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8859 (0,8855) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Nach einem über weite Strecken ruhigen Handelsgeschehen sorgte der finnische Notenbankchef für Kursbewegung. Olli Rehn sagte der "Börsen-Zeitung", man sollte den jüngsten Konjunkturabschwung nicht als einen übergangsweisen Rücksetzer betrachten. Als mögliche Reaktionen darauf nannte er Zinssenkungen oder neue Anleihekäufe. Der Euro reagierte nach Bekanntwerden der Bemerkungen mit Verlusten.
EZB-Präsident Mario Draghi hatte bereits vor wenigen Tagen die Bereitschaft der Notenbank signalisiert, auf die schwächere Konjunktur und die geringe Teuerung zu reagieren. Dies rief scharfe Kritik von US-Präsident Donald Trump hervor. Am Mittwoch hatte Trump seine Kritik verstärkt, indem er Europa und China Währungsmanipulation vorwarf. An den Märkten kamen deshalb Befürchtungen auf, die USA könnten den Dollar gezielt schwächen und damit einen Währungskrieg lostreten.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89730 (0,89750) britische Pfund, 121,65 (121,61) japanische Yen und 1,1120 (1,1116) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (31,1 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1417 Dollar gehandelt. Das waren etwa zwei Dollar weniger als am Vortag.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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