Mehr China-Geschäfte durch Yuan-Handelszentrum?
Die Erwartungen beim Start des ersten Handelszentrums für die chinesische Währung außerhalb Asiens in Frankfurt vor zwei Jahren waren groß.
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Die Zwischenbilanz fällt gemischt aus. Die Zahl der Geschäfte, die die teilnehmenden Banken für ihre Kunden in Yuan (Renminbi) in Frankfurt abwickelten, stieg von Januar bis Oktober 2016 gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent, das Volumen um 20 Prozent, wie Till Engelhard, Teamleiter Interbank-Beziehungen bei der Frankfurter Niederlassung der Bank of China, der Deutschen Presse-Agentur sagte. "Wir sind damit sehr zufrieden. Die Banken nutzen uns immer stärker".
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Das Gesamtvolumen aller abgewickelten Zahlungen lag im ersten Halbjahr allerdings nur noch bei 532 Milliarden Yuan, nach 1,7 Billionen Yuan im gesamten Vorjahr. In der Gesamtsumme sind neben den Abwicklungen über die Banken etwa auch Direktgeschäfte mit Unternehmen enthalten. Dabei machte sich die Konjunkturschwäche Chinas zu Jahresbeginn bemerkbar. "Zur Jahresmitte hat sich die Entwicklung stabilisiert. Inzwischen sehen wir einen positiven Trend im Außenhandel", sagte Engelhard. Die Bank of China betreibt die Frankfurter Yuan-Abwicklungsstelle.
Seit zwei Jahren können Firmen ihre Geschäfte mit Handelspartnern in Fernost über die Frankfurter Clearing-Stelle in der chinesischen Währung abwickeln. Das soll die Geschäfte einfacher und schneller machen. Weil der Yuan nicht frei handelbar ist, mussten deutsche Unternehmen Zahlungen zum Beispiel an Zulieferer früher etwa über Hongkong laufen lassen.
"Die Kunden im deutschsprachigen Raum sind vor allem mittelständische Unternehmen, für die der Hub vor allem eingerichtet wurde", erläuterte Engelhard. Manche Unternehmen haben direkt ein Konto bei der Bank of China Frankfurt, andere kommen über die etwa 50 teilnehmenden Banken. Ein Großteil der Institute, die das Yuan-Handelszentrum für Geschäftsabwicklungen ihrer Kunden nutzen, stammt aus dem Sparkassensektor.
Clearing-Stellen gibt es inzwischen auch in anderen Städten wie Luxemburg, Paris und London mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
/mar/DP/zb
FRANKFURT (dpa-AFX)
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