Darum gibt der Euro etwas nach
Der Euro hat am Freitag etwas nachgegeben.
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Bis zum Nachmittag fiel der Kurs der Gemeinschaftswährung auf 1,1347 US-Dollar. Am Morgen hatte er noch etwas höher notiert. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1354 (Donnerstag: 1,1370) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8808 (0,8795) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Kursausschläge hielten sich in Grenzen. Vor allem die Ukraine-Krise sorgt für Verunsicherung. Etwas aufgehellt wurde die Stimmung durch die Aussicht auf weitere Verhandlungen. In der kommenden Woche wollen sich die Außenminister der USA und Russlands, Antony Blinken und Sergej Lawrow, treffen. Dann aber kamen Berichte auf, wonach die Separatisten in der Donbass-Region Frauen und Kinder nach Russland evakuieren wollten. Daher geriet der russische Rubel am Nachmittag zu anderen wichtigen Währungen unter Druck.
Grundsätzlich bleibt die Lage an der ukrainisch-russischen Grenze angespannt. Russland hat nach wie vor viele Truppen zusammengezogen, bestreitet aber den Vorwurf einer geplanten Invasion des Nachbarlandes. Russlands Verteidigungsministerium hat nach eigenen Angaben den Abzug von Truppen nach Ende von Manövern fortgesetzt. Zuletzt wurden die Berichte über einen Truppenabzug von der Nato und den USA angezweifelt.
Aussagen von Notenbankern aus der Eurozone bewegten den Euro kaum. Am Vormittag sagte der slowakische Notenbankchef und EZB-Ratsmitglied Peter Kazimir, er könne sich einen Stopp der Nettoanleihekäufe unter dem EZB-Programm APP im August vorstellen. Ähnlich hatte sich in dieser Woche bereits der französische Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau positioniert.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83425 (0,83493) britische Pfund, 130,59 (130,84) japanische Yen und 1,0452 (1,0466) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 1895 Dollar. Das waren etwa zwei Dollar weniger als am Vortag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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