Eurokurs wieder über 1,17 US-Dollar: Warum die US-Jobdaten nicht nachhaltig belasten

Der Eurokurs ist am Freitag nach zwischenzeitlichen Verlusten wieder über die Marke von 1,17 Dollar gestiegen.
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Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1725 US-Dollar. Zuvor hatten die Krise in Katalonien und amerikanische Arbeitsmarktdaten für Belastung gesorgt. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1707 (Donnerstag: 1,1742) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8542 (0,8516) Euro.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Krise zwischen der spanischen Region Katalonien und dem spanischen Zentralstaat ist nach wie vor ungelöst. Während die katalanische Regionalregierung auf eine Unabhängigkeit von Spanien besteht, verweist die Zentralregierung auf einen Verfassungsbruch und besteht auf einem Verbleib bei Spanien. "Die politischen Turbulenzen um Katalonien dürften weiter anhalten", sagte Experte Manuel Andersch von der BayernLB.
Zeitweise belastet wurde der Eurokurs auch durch Zahlen vom amerikanischen Arbeitsmarkt. Zwar waren im September erstmals seit sieben Jahren wieder Stellen abgebaut worden. Allerdings gelten die Zahlen als verzerrt durch die Auswirkungen der schweren Wirbelstürme Harvey und Irma. Dagegen überraschte die US-Wirtschaft mit einem spürbaren Anstieg der Stundenlöhne. Steigende Löhne gelten als Voraussetzung für weitere Zinsanhebungen durch die US-Notenbank Fed.
Unter anhaltendem Druck stand dagegen das britische Pfund. Analysten begründeten dies mit zunehmenden Spekulationen auf eine Ablösung von Premierministerin Theresa May. Nach einer verunglückten Rede auf dem Parteitag der konservativen Partei steht diese unter erhöhtem Druck. Das britische Analysehaus Capital Economics warnt vor schwerwiegenden Auswirkungen auf die Brexit-Verhandlungen, sollte die Regierungsspitze tatsächlich ausgewechselt werden.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89535 (0,89153) britische Pfund, 132,23 (132,05) japanische Yen und 1,1473 (1,1472) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1261,80 (1274,50) Dollar gefixt./bgf/tos/he
FRANKFURT (dpa-AFX)
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