Eurokurs leicht gefallen - Britisches Pfund unter Druck

Der Kurs des Euro ist am Dienstag leicht gefallen.
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Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag mit 1,0574 US-Dollar gehandelt. Am Morgen war sie noch kurzzeitig über 1,06 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0576 (Montag: 1,0592) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9455 (0,9441) Euro.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung."Der Eurokurs fällt seit Montag in kleinen Schritten", sagte Ulrich Leuchtmann, Devisenexperte bei der Commerzbank. Dies sei aber nur eine Gegenbewegung nach den deutlichen Kursgewinnen vor dem Wochenende. "Tatsächlich tut sich beim Euro-Dollarkurs derzeit nicht sehr viel", sagte Leuchtmann. Die Märkte gingen mittlerweile fest von einer Leitzinserhöhung der US-Notenbank Mitte März aus.
Erneut unter Druck geriet das britische Pfund. "Die Finanzmärkte haben lange die tatsächlichen Risiken der Brexit-Entscheidung unterschätzt", sagte Leuchtmann. "Vor allem der nach einem Austritt möglicherweise fehlende Zugang zum europäischen Binnenmarkt stellt eine große Gefahr dar." Der Austrittsprozess aus der EU läuft zudem wegen politischer Widerstände holprig. Auch wurden am Dienstag enttäuschende Daten vom britischen Immobilienmarkt veröffentlicht. Das Pfund sank bis auf 1,2170 US-Dollar und erreichte so den tiefsten Stand seit Mitte Januar. Auch zum Euro gab das Pfund nach. Die EZB legte den Referenzkurs auf 0,8671 (0,8630) britische Pfund fest.
Zu anderen wichtigen Währungen legte sie die Referenzkurse für einen Euro auf 120,61 (120,55) japanische Yen und 1,0730 (1,0694) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1216,65 (1230,95) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 37 218,00 (37 448,00) Euro./jsl/jkr/he
FRANKFURT (dpa-AFX)
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