Euro-Dollar-Kurs: Warum der Eurokurs am Dienstag deutlich steigt

Im Handel in New York wurde die Gemeinschaftswährung zuletzt bei 1,0905 Dollar gehandelt und damit klar höher als am Vorabend (MESZ). Der Euro machte damit seine Vortagsverluste mehr als wett. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,0905 (Donnerstag vor Ostern: 1,0915) Dollar festgesetzt, der Dollar somit 0,9170 (0,9162) Euro gekostet.

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Der Euro wurde durch eine freundliche Stimmung an den Aktienmärkten gestützt. In diesem Umfeld war der als sicher geltende US-Dollar weniger gefragt. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator für die Eurozone hellte sich im März zudem stärker als erwartet auf. Die Bewertung der aktuellen Lage verbesserte sich. Die Konjunkturerwartungen blieben hingegen stabil.

"Die Euroland-Wirtschaft kann sich auch Anfang April weiter erholen", kommentierte Sentix das Ergebnis der Umfrage. Die großen Verwerfungen, die durch die Gas- und Strompreiskrise in Europa befürchtet worden seien, seien in diesem Winter ausgeblieben.

In den USA wurden am Dienstag keine wichtigen Konjunkturindikatoren veröffentlicht. Die Finanzmärkte warten auf die am Mittwoch anstehenden Verbraucherpreise.

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FRANKFURT (dpa-AFX)