Deshalb legt der Euro zu - Schwellenländer unter Druck
Der Kurs des Euro ist am Freitag etwas gestiegen.
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Am Vormittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1683 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1692 Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Zuletzt hatten Äußerungen des österreichischen Notenbankchefs Ewald Nowotny dem Euro etwas Auftrieb verliehen. Das Ratsmitglied der EZB erklärte, dass das verhaltene Wirtschaftswachstum in Italien die Notenbank nicht daran hindern sollte, ihre Geldpolitik wie beabsichtigt zu straffen. Die EZB plant, ihre Anleihekäufe zum Jahresende einzustellen. Zinsanhebungen sollen aber frühestens nach dem Sommer 2019 folgen.
Im weiteren Handelsverlauf könnten wichtige Konjunkturdaten dem Euro eine neue Richtung geben. Im Euroraum dürften am späten Vormittag Inflationsdaten hervorstechen, in den USA werden am Nachmittag unter anderem Zahlen zur Verbraucherstimmung veröffentlicht.
Unter hohem Druck standen am Morgen weiterhin zahlreiche Währungen von Schwellenländern. "In den vergangenen zwei Tagen sahen sich die Währungen der Emerging Markets einer katastrophalen Entwicklung ausgesetzt", beschrieben Analysten des Bankhauses Metzler die Entwicklung.
Zum Wochenschluss zeigte sich allerdings zunächst ein unterschiedliches Bild. Während sich einzelne Währungen wie die türkische Lira etwas erholen konnten, fiel die indische Rupie zum US-Dollar auf ein neues Rekordtief. Verluste gab es auch bei der indonesischen Rupiah, die auf den tiefsten Stand seit der Asienkrise 1998 rutschte. Zu den angeschlagenen Währungen zählen weiterhin der argentinische Peso und der brasilianische Real./jkr/bgf/jha/
FRANKFURT (dpa-AFX)
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