Altmodischer Betrug

Apple-Gründer Wozniak wurde das Opfer von Bitcoin-Dieben

27.02.18 20:33 Uhr

Apple-Gründer Wozniak wurde das Opfer von Bitcoin-Dieben | finanzen.net

In Zusammenhang mit Bitcoin wird immer wieder von Diebstählen durch Hacker berichtet. Auch Apple-Mitgründer Steve Wozniak wurden Bitcoins entwendet, allerdings auf eine ziemlich altmodische Art und Weise.

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Wie leicht man als Bitcoin-Besitzer Opfer von Dieben werden kann, hat "The Woz" erfahren müssen. Der "Economic Times in India" erzählte er, dass er um sieben Bitcoin betrogen wurde, und zwar mittels einer ziemlich altmodischen Masche: Mit einer gestohlenen Kreditkarte.

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"Jemand hat sie mir online über eine Kreditkarte abgekauft. Dann wurde die Zahlung jedoch storniert. So einfach war es. Und da eine gestohlene Kreditkartennummer verwendet wurde, gibt es keine Möglichkeit sie wieder zurückzubekommen", so Wozniak.

Vermutlich wurde die Zahlung vom rechtmäßigen Kartenbesitzer storniert. Die Bitcoin-Transaktion konnte jedoch - nachdem sie erst mal getätigt wurde - nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Bitcoin als Experiment

Zum Kaufzeitpunkt hat Wozniak rund 700 Dollar pro Bitcoin bezahlt. Aktuell liegt der Kurs schon bei über 10.700 Dollar. Trotzdem nimmt "The Woz" den Betrug gelassen hin. Dies dürfte auch daran liegen, dass sein Vermögen vom Portal "TheRichest" auf rund 100 Millionen Dollar geschätzt wird.

Außerdem betrachtete er seine Bitcoin stets als Experiment, aber nicht als Investment. Im Januar 2018 wurde ihm der Hype um die Kryptowährung allerdings zu viel und er veräußerte seine Bitcoins. Wie er damals erklärte, hatte er seine Coins ursprünglich wegen ihrer Nützlichkeit erworben, musste dann aber feststellen, dass er sich irgendwann zu sehr mit der Kursbewegung beschäftigte.

Gegenüber dem Publikum der Tech-Konferenz "Nordic Business Forum" erklärte er: "Als der Preis nach oben geschossen ist, habe ich mir gesagt, dass ich nicht zu denen gehören möchte, die sich nur um diese eine Zahl kümmern. Diese Art von Sorge um etwas brauche ich in meinem Leben nicht."

Redaktion finanzen.net

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