Euro steigt erstmals seit Mitte Januar über 1,13 Franken
Der Eurokurs ist am Freitag zeitweise über die Marke von 1,13 US-Dollar gestiegen.
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Zum Schweizer Franken kletterte der EUR/CHF auf den höchsten Stand seit Mitte Januar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,1270 Dollar gehandelt, nachdem sie zuvor bis auf 1,1310 Dollar gestiegen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag noch auf 1,1185 (Mittwoch: 1,1139) Dollar festgesetzt.
Bereits am Donnerstagabend hatte der Euro zum Dollar deutlich zugelegt. Am Markt rechnen mittlerweile nur noch wenige mit einer Leitzinsanhebung in den USA im September. Entscheidend dürften auf der Sitzung am kommenden Donnerstag Hinweise für den künftige Zinspfad sein, also die Zinsanhebungsgeschwindigkeit. Zudem stützte die in Italien im Juli stärker als als erwartet gestiegene Industrieproduktion den Euro.
Zum Schweizer Franken stieg der Euro erstmals seit dem 15. Januar über die Marke von 1,10 Franken. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hatte damals den Euro-Mindestkurs von 1,20 Franken aufgegeben. Daraufhin sank der Euro kurzzeitig bis auf 0,8517 Franken und stabilisierte sich dann knapp über der Parität. Seit Mitte Juli erholt sich der Euro jedoch zum Franken. Der Eurokurs stieg am Freitag in der Spitze bis auf 1,1030 Franken. Im frühen Handel hatte der Euro noch 1,0980 Franken gekostet.
"Die eidgenössische Währung ist deutlich überbewertet, was wirtschaftliche Bremsspuren in der erfolgsverwöhnten Schweizer Wirtschaft hinterlässt", kommentierte Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank aus Liechtenstein den Euro-Anstieg. Das Wirtschaftswachstum werde in der Schweiz im laufenden Jahr nur zwischen 0,5 bis 0,7 Prozent liegen. "Deutliche Überbewertungen sind an den Devisenmärkten nicht von Dauer." Das faire Niveau sieht Gitzel für den Euro bei rund 1,25 Franken./jsl/bgf
FRANKFURT (dpa-AFX)
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