USD/JPY: Yen-Abwertung erst am Anfang!?
Diese Woche wird noch heftige Turbulenzen am Devisenmarkt bringen. Dafür werden die zahlreichen Konjunkturdaten aus den USA sorgen.
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Neben den BIP-Zahlen für das erste Quartal am heutigen Mittwoch, den Konsumausgaben am Donnerstag und den Arbeitsmarktdaten am Freitag wird auch die Sitzung der US-Notenbank am Mittwochabend für Furore sorgen. In den letzten Tagen brachte dies vor allem Verkaufsdruck für den US-Dollar, denn viele Anleger gehen davon aus, dass die Konjunkturzahlen eher schwach ausfallen und dass dies die US-Notenbank zu einer Fortsetzung ihrer extrem expansiven Politik veranlasst.
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Doch dieser Verkaufsdruck wirkt sich nicht bei jedem Wechselkurs aus. USD/JPY führt ein Eigenleben, das vor allem von den Ereignissen in Japan selbst bestimmt wird. Der Politikschwenk der Bank of Japan zu einer ebenfalls extrem expansiven Geldpolitik setzt sein Monaten den Yen unter Abwertungsdruck. USD/JPY ist seit Oktober von 78 auf 91 Yen gestiegen. Und wer eine ernstliche Korrektur erwartete, der sah sich bisher enttäuscht. USD/JPY marschiert weiter nach oben und knackte zuletzt auch den Widerstand bei 91,00 JPY. Allerdings hat die Volatilität des Wechselkurses in den letzten Wochen deutlich zugenommen, so dass Trader für den Einstieg in einen Long zwischenzeitliche Kursrückgänge bis in den Bereich von 90,00 JPY abwarten können.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.