USD/CHF: Ist die Aufwertung des Frankens zu bremsen?
Der Franken profitiert weiterhin von seiner Funktion als sicherer Anlagehafen.
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Gegenüber dem Euro stieg die Schweizer Währung auf ein neues Allzeithoch und gegenüber dem US-Dollar auf den höchsten Stand seit Dezember 2009. Die Schweizer Notenbank hat ihren Widerstand gegen die Aufwertung weitgehend aufgegeben. Der Grund: Die Wirtschaftsdaten sind gut, das BIP steigt schneller als das der Eurozone und Bremswirkungen des starken Frankens sind kaum zu spüren. Der Exportindustrie gefällt das zwar nicht, aber sie kann bislang damit umgehen.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Schweizer BIP am Donnerstag
Am Donnerstag wird das BIP für das zweite Quartal veröffentlicht und es dürfte mit einem Plus von 0,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal eine Beschleunigung der Wachstumsdynamik zeigen. Stärker wird der Wechselkurs USD/CHF aber voraussichtlich von den US-Konjunkturdaten bewegt, vor allem von den Arbeitsmarktdaten am Freitag. Kurssprünge sind durchaus möglich. Zurzeit sieht es so aus, als würde USD/CHF die Marke von 1,00 CHF ins Visier nehmen. Doch der Wechselkurs ist stark überverkauft und eine Gegenbewegung könnte deutlich ausfallen, z.B. wenn die US-Arbeitsmarktdaten besser sind als erwartet. Trader können derzeit short bleiben, aber vor den Arbeitsmarktdaten offene Positionen lieber schließen und sich danach neu positionieren.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.