USD/CHD und USD/JPY mit Wende nach oben?
Trotz der fortschreitenden Erholung der Weltkonjunktur ...
... waren Schweizer Franken und Japanischer Yen im letzten Jahr als sichere Anlagehäfen gefragt. Grund dafür war vor allem die Krise in der Eurozone, die für anhaltende Verunsicherung an den Märkten sorgte. Yen und Franken werteten aber nicht nur gegenüber dem Euro, sondern auch gegenüber dem US-Dollar auf. USD/CHF fiel zu Jahresbeginn sogar auf ein neues Allzeittief und kratzte fast die Marke von 0,93 CHF. USD/JPY konnte sich dagegen oberhalb der Unterstützungszone bei 0,80/0,81 JPY stabilisieren, nicht zuletzt weil die Schwäche der Konjunktur in Japan gegen eine weitere Aufwertung des Yens spricht.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der starke Franken sorgt für Kopfzerbrechen
Auch USD/CHF konnte vor allem aufgrund von Gewinnmitnahmen beim Franken im Wochenverlauf wieder deutlich zulegen und erneut über den Widerstand bei 0,9500 CHF steigen. Nach Ansicht vieler Experten ist der Franken fundamental derzeit deutlich überbewertet. Interventionen durch die Schweizerische Nationalbank SNB wird es aber aller Voraussicht nach nicht geben, obwohl die Regierung mit Vertretern der wichtigsten Unternehmen am kommenden Freitag eine Krisensitzung wegen des starken Frankens abhalten will. Die Kurserholung bei USD/CHF und bei USD/JPY kann sich kurzfristig noch fortsetzen. Von einer Trendwende könnte aber erst gesprochen werden, wenn USD/JPY über 85,00 JPY und USD/CHF über 1,00 CHF steigen würden.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.