Mexikanischer Peso für Anleger interessant
Die Notenbank von Mexiko hat bei ihrer Sitzung am 24. September den Leitzins zum 13ten Mal in Folge ...
... unverändert bei 4,50 Prozent belassen – das ist die längste Phase geldpolitischer Kontinuität in Mexiko. Die Konjunkturabkühlung beim großen Nachbarn USA hinterlässt auch ihre Spuren in Mexiko und die Notenbanker sehen daher keine Veranlassung, die geldpolitischen Zügel straffer zu ziehen. Vor allem die inländische Nachfrage habe sich noch nicht vollständig von der Finanzkrise erholt. Zudem bleibt die Inflationsrate mit aktuell 3,7 Prozent unter der Prognose der Notenbank – am kommenden Donnerstag werden die Zahlen für September veröffentlicht – weshalb auch in den nächsten Monaten nicht mit einer Zinsanhebung zu rechnen ist. Doch irgendwann wird diese kommen, denn die Wirtschaft wächst schneller als z.B. die der USA.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.EUR/MXN mittelfristig wieder unter Druck
Gegenüber dem Peso, wie auch gegenüber den meisten anderen Währungen, geriet der Dollar in den letzten Monaten unter Druck, nachdem die US-Notenbank angekündigt hatte, nötigenfalls mehr Liquidität in die Märkte zu pumpen. USD/MXN fiel auf den tiefsten Stand seit Juni und testet aktuell die wichtige Unterstützung bei 12,50 MXN. Das ist eine recht wichtige Marke, sollte sie Halten, dann kann es wieder nach oben gehen. EUR/MXN legte im Zuge der neuen Stärke des Euros bis auf 17,00 MXN zu. Schon im Juli wurde dabei der seit November 2009 bestehende Abwärtstrend gebrochen. Kurzfristig kann der Wechselkurs noch weiter steigen, möglicherweise bis in den Bereich von 18,00 MXN, mittelfristig dürfte der Peso aber gegenüber dem Euro wieder zulegen. Anleger sollten daher noch etwas abwarten, können aber dann in den Peso einsteigen.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH i.G. übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.