GBP/USD: Die Bank of England warnt!
Der Gouverneur der Bank of England, Mervyn King, sieht ein großes Risiko, dass der britischen Wirtschaft eine Periode dauerhaft schwachen Wachstums bevorsteht.
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Das ist eigentlich nicht verwunderlich, hat das Land doch selbst mit einer Immobilienkrise zu kämpfen. Zudem bringt die wichtige Finanzindustrie längst nicht mehr die Erträge wie vor 2008 – sehr wahrscheinlich nie mehr. Das Pfund gab nach den Äußerungen nicht nur gegenüber dem US-Dollar, sondern auch gegenüber dem Euro nach.
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Allerdings ist das Statement von King sicher auch taktisch motiviert. Die Bank of England sähe gern ein schwächeres Pfund, denn das würde die Exportwirtschaft stützen und der Notenbank die Arbeit erleichtern. Tatsächlich ist das Pfund bei ausländischen Anlegern durchaus gefragt, zumal die Insel durch die eigene Währung gegenüber der Eurokrise einigermaßen gefeit ist. Darüber hinaus sehen offenbar viele Anleger wieder gute Investmentchancen in England. Das Pfund kann daher gegenüber dem US-Dollar noch etwas weiter fallen, der Wechselkurs GBP/USD wird sich aber vermutlich über der Unterstützungszone bei 1,5800/1,5750 USD behaupten. Trader können daher eine Long-Position eröffnen, sobald sich zeigt, dass die Unterstützung hält.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.