EUR/USD macht den Weg nach unten frei
China tritt auf die Kreditbremse und das sorgt für Befürchtungen, die Erholung der Weltkonjunktur könnte ins Stocken geraten.
Am Devisenmarkt macht sich das vor allem in einer erhöhten Nachfrage nach US-Dollars und nach Yen bemerkbar, denn viele Anleger aus den USA und Japan ziehen ihr Geld aus riskanten Anlagen ab und holen es zurück. Dollar und Yen werden zu „Safe-Haven-Währungen“.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der Euro unter Druck
Der Euro kann davon nicht profitieren – im Gegenteil: Die europäische Währung gerät heftig unter Verkaufsdruck und EUR/USD fällt auf den tiefsten Stand seit August 2009. Ein Grund dafür sind auch die angesichts der Krise in Griechenland aufgekommenen Zweifel an der Stabilität der Eurozone. Vor allem aber wurde der Euro in den Monaten zuvor nicht in ähnlichem Maße wie der US-Dollar als Leihewährung bei Carry Trades verwendet, so dass nun auch keine Gegenbewegung nötig ist. EUR/USD dürfte nach dem Fall unter die Unterstützung bei 1,4230 USD die Abwärtsbewegung erst einmal fortsetzen. Der Wechselkurs dürfte als nächstes die Marke von 1,4000 USD ins Visier nehmen.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.