EUR/USD: Ist der Abwärtsdruck schon beendet?
Die US-Konjunkturdaten, die in der letzten Woche veröffentlicht wurden, waren vielen Anlegern nicht gut genug, vor allem das Konsumklima enttäuschte.
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Das bedeutet: Der Konjunkturaufschwung bleibt zwar intakt, aber die Dynamik ist offenbar nicht allzu groß. Der US-Dollar setzte auch aus diesem Grund seine Aufwertungstendenz gegenüber dem Euro nicht fort. Selbst erneute Äußerungen aus Kreisen der EZB, dass die europäische Notenbank bei der Sitzung im Juni mehr Liquidität in die Märkte pumpt, setzten EUR/USD nicht weiter unter Druck. Nach dem kurzzeitigen Abtauchen bis zur Unterstützung bei 1,3650 USD am letzten Donnerstag rettete sich der Wechselkurs wieder über die wichtige Marke bei 1,3700 USD und scheint sich auf diesem Niveau weiter zu stabilisieren. Sollte EUR/USD auch den Widerstand bei 1,3730 USD überscheiten, dann wäre die kurzfristige Abwärtsdruck erst einmal beendet. Das ist zwar nicht sicher, aber EUR/USD scheint durch den Support bei 1,3650 USD gut nach unten abgesichert. Für stärkere Kursbewegungen könnte die Veröffentlichung des Protokolls der letzten Sitzung der US-Notenbank am Mittwochabend sorgen - auch die Fed-Vorsitzende Yellen spricht an diesem Tag. Zudem gibt es mit den Einkaufsmanagerindizes am Donnerstag und dem ifo-Geschäftsklima am Freitag wichtige Konjunkturdaten aus Europa. Mit großen Überraschungen rechne ich aber nicht.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.