EUR/USD: Gute Chancen für Trader!
Was geht denn da ab am Devisenmarkt?
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EUR/USD stieg zu Wochenbeginn kräftig von 1,32 auf 1,35 USD, und das ohne ersichtlichen Grund. Einige machten den wieder gestiegenen Risikoappetit der Anleger verantwortlich, denn darunter würde der US-Dollar als „sicherer Anlagehafen“ leiden. Tatsächlich sind die Kurse am Rentenmarkt, sowohl in den USA als auch in Deutschland, in den letzten Wochen deutlich gefallen. Vice versa sind die Anleiherenditen gestiegen. Das spricht tatsächlich für einen höheren Risikoappetit. Allerdings wollte die US-Notenbank auch genau das: Eine Zunahme der Inflationserwartungen und einen Anstieg der Anleiherenditen. Möglicherweise trennen sich internationale Investoren aufgrund der fallenden Kurse von US-Anleihen und das ist für den Abwertungsdruck auf den US-Dollar verantwortlich.
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Wie dem auch sei, falls internationale Investoren ihre Gelder umschichten, ist mit einem Anhalten der hohen Volatilität zu rechnen. Am heutigen Mittwoch geriet erst einmal der Euro wieder unter Druck, weil die Ratingagentur Moody´s Spanien vor einem Downgrade warnte. Darüber hinaus können das Treffen der EU-Regierungschefs am Donnerstag und Freitag und die zahlreichen wichtigen Konjunkturdaten für starke Kursbewegungen sorgen. Eigentlich nicht schlecht für Trader. Sollte EUR/USD erneut den Widerstand bei 1,3380/1,3400 USD knacken, dann kann sich der Kursanstieg deutlich beschleunigen. Nach unten sollten Trader die Unterstützung bei 1,3280 USD im Blick behalten.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.