EUR/USD: Ausweitung des Rettungsschirms treibt den Euro
Im Sog der sich erholenden US-Konjunktur gab es in den letzten Wochen einige Wortmeldungen von Notenbankern, die sich ...
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... für eine Wende in der ultralockeren Geldpolitik der Fed aussprachen – natürlich nicht abrupt, allerdings langsam, aber sicher. Das machte den US-Dollar in den Augen vieler Devisenhändler wieder attraktiver. Ich denke, diese Einschätzung ist überzogen. Eine Wende in der US-Geldpolitik wird es noch lange nicht geben. Das stellte am heutigen Montag auch Fed-Chef Ben Bernanke klar, der auf die immer noch schlechte Lage am Arbeitsmarkt verwies. Solange es hier keine signifikanten Verbesserungen gäbe, sei eine unterstützende Geldpolitik nötig.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.EUR/USD vor wichtigem Widerstand bei 1,3350 USD
Das setzte den Dollar gegenüber dem Euro unter Verkaufsdruck. Die europäische Einheitswährung profitierte zusätzlich davon, dass sich eine faktische Ausweitung des Rettungsschirms abzeichnet. Die Regierungschefs der EU werden darüber am 30. März beraten. EUR/USD hat den zuletzt hartnäckigen Widerstand bei 1,3280 USD überwunden und nimmt nun die Marke von 1,3350 USD ins Visier. In diesem Bereich verläuft auch die seit August 2011 bestehende Abwärtstrendlinie. Der Wechselkurs kann weiter bis auf 1,3500 USD zulegen. Voraussetzung dafür ist vor allem eine weitere Abnahme der allgemeinen Risikoaversion an den Märkten, denn das setzt den Dollar unter Druck und hilft dem Euro.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.