Währungen von Öl-Förderstaaten profitieren: Rubel legt zu
Die für viele Marktteilnehmer überraschende Einigung der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) auf eine Obergrenze bei der Fördermenge hat nicht nur den Ölpreisen Auftrieb gegeben.
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Auch die Währungen wichtiger Ölproduzenten profitierten von der Übereinkunft, die am späten Mittwochabend zu teilweise heftigen Marktreaktionen führte.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Donnerstagmorgen konnte beispielsweise der russische Rubel seine deutlichen Kursgewinne im Handel mit dem US-Dollar halten. Der Kurs stand zuletzt bei 63,05 Rubel für einen Dollar, nachdem vor der Opec-Einigung noch 63,80 Rubel gezahlt werden mussten. Russland zählt zu den führenden Ölfördernationen der Welt.
Eine ähnliche Entwicklung zeigte sich auch bei der norwegischen Krone. Das skandinavische Land ist ebenfalls eine wichtige Ölnation. Zuletzt wurde ein Dollar zu einem Kurs von 8,03 Kronen gehandelt. Vor der Übereinkunft der Opec-Staaten bei einem Branchentreffen in der algerischen Hauptstadt Algier mussten für einen Dollar 8,10 Kronen gezahlt werden.
Insgesamt habe die Opec-Einigung zu etwas mehr Risikofreude am Devisenmarkt gesorgt, hieß es aus dem Handel. Abzulesen ist das am Kurs des japanischen EUR/JPY, der am Markt als sicherer Hafen gilt. Am Morgen hat der Yen zu allen wichtigen Währungen abgewertet.
FRANKFURT (dpa-AFX) /jkr/stb
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