EZB-Direktor Coeure gegen Abschaffung des 500-Euro-Scheines
EZB-Direktoriumsmitglied Benoit Coeure hat sich am Montag gegen die Abschaffung des 500-Euro-Scheins ausgesprochen.
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Dies hatten in der jüngsten Vergangenheit einige Experten gefordert. Der Schein erleichtere Geldwäsche, Korruption und Steuerhinterziehung, hatte etwa Transparency International (TI) kritisiert. Der 500-Euro-Schein sei ein wichtiger Wert für Euro-Zahlungen, sagte Coeure in Wien anlässlich der Vorstellung des neuen 5-Euro-Scheines, der mit neuen Sicherheitsmerkmalen den alten 5-Euro-Schein ablösen wird.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der neue 5-Euro-Schein kommt am 2. Mai in den Umlauf. Parallel dazu wird die alte Note noch länger Zeit als Zahlungsmittel gültig bleiben. Die alten Banknoten können nach einer Übergangsphase unbefristet bei den Euro-Notenbanken umgetauscht werden. Der alte 5-Euro-Schein sei bereits elf Jahre alt und dessen Sicherheitstechnologie mindestens 15 Jahre, sagte OeNB-Vizegouverneur Wolfgang Duchatczek vor Journalisten. Laut Duchatczek startet der Banknotentausch mit dem 5-Euro-Schein, und jedes Jahr werde ein neuer Schein getauscht werden - in der Reihenfolge ihrer Werte. In den kommenden Jahren werden also der 10-, 20-, 50-, 100-, 200- und 500-Euro-Schein folgen./ggr/tsk/APA/jkr
WIEN/FRANKFURT (dpa-AFX)