Draghi erwartet bis Ende März Käufe für 60 Milliarden Euro
Die Europäische Zentralbank (EZB) will schon im ersten Monat des Kaufprogramms die monatlich vorgesehene Summe erreichen, obwohl die Käufe im März eine Woche später begonnen haben.
Präsident Mario Draghi sagte vor der Deputiertenkammer in Rom, die EZB rechne damit, dass bis Ende März Wertpapiere für 60 Milliarden Euro gekauft werden.
Die des öfteren geäußerte Furcht, für das massive Kaufprogramm könnte es nicht genügend Anleihen geben, bezeichnete Draghi als "nicht realistisch".
Der EZB-Präsident zeigte sich außerdem optimistisch, dass die geldpolitischen Maßnahmen die Konjunktur stärken. Allerdings sei die wirtschaftliche Erholung "nicht strukturell", fügte Draghi hinzu.
Seit dem 9. März kauft die EZB monatlich Wertpapiere für 60 Milliarden Euro, der größte Teil davon Staatsanleihen. Sie will damit die extrem niedrige Inflation anfachen und das Wachstum stärker in Gang bringen.
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DJG/DJN/apo/mgo
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