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Anheuser-Busch Inbev: Warum die Dollar-Anleihe attrativ ist

09.05.15 18:00 Uhr

Anheuser-Busch Inbev: Warum die Dollar-Anleihe attrativ ist | finanzen.net

Die Euro-Anleihen des Braukonzerns Anheuser-Busch Inbev bergen ein geringes Risiko, bieten aber auch wenig Rendite. Eine gute Alternative sind die Dollar-Bonds der Belgier.

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von Thomas Strohm, Euro am Sonntag

Der belgische Braukonzern Anheuser-Busch Inbev hat sich vor wenigen Tagen mit drei Anleihen drei Milliarden Euro geliehen. Einen Rausch durch die dabei gebotenen Renditen wird in den aktuellen Niedrigzinszeiten keiner bekommen, es reicht allenfalls für einen kleinen Schwips.

Die 2030 fällige Anleihe (ISIN: BE 627 604 043 1) bringt eine Rendite von 1,69 Prozent, der 2023 fällige Schuldtitel (BE 627 603 942 5) verspricht zum aktuellen Kurs einen jährlichen Ertrag von 0,91 Prozent. Daneben gibt es noch einen variabel verzinsten, bis 2018 laufenden Bond (BE 627 603 841 9), dessen Kupon sich aus dem Interbankenzins Drei-Monats-Euribor plus Aufschlag von 0,25 Prozentpunkten ergibt; aktuell liegt der Zins bei 0,252 Prozent.

Wer sich einen wenigstens etwas größeren Schluck aus der Zinspulle genehmigen will, sollte die Dollar-Anleihen des weltgrößten Braukonzerns vorziehen, zu dessen Marken in Deutschland Beck’s, Hasseröder und Franziskaner zählen.

Interessant ist etwa der noch bis Februar 2021 laufende Dollar-Bond, der bis dahin - ohne Wechselkurs­effekte - 2,30 Prozent jährlich verspricht. Damit ist ein Währungs­risiko verbunden, aber auch die Chance auf Wechselkursgewinne. So rechnet der Chefvolkswirt der US-Bank Goldman Sachs, Jan Hatzius, mit einem weiter erstarkenden Dollar und damit, dass noch dieses Jahr die Parität erreicht und ein Dollar so viel wert sein wird wie ein Euro.

Geringes Ausfallrisiko

Die Ratingagentur Standard & Poor’s bewertet Anheuser-Anleihen mit der guten Note "A", die ein geringes Ausfallrisiko signalisiert. Der Braukonzern hat im Geschäftsjahr 2014 den Umsatz auf 47 Milliarden Dollar gesteigert, der operative Gewinn (Ebitda) kletterte auf 18,5 Milliarden Dollar. Die Gewinnmarge lag bei starken 39,4 Prozent.

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