Anleihen der Woche: Steigende Renditen
Mit zunehmender Risikofreude der Investoren sind sichere Staatsanleihen zuletzt etwas weniger gefragt gewesen.
von Redaktion €uro am Sonntag
Beim Anleihekursbarometer Bund Future kam es im Zuge des Kontraktwechsels zu einem Rollgewinn. Nun ist der September-Kontrakt maßgeblich, dessen Notierung im Vergleich zur Vorwoche nachgab. Spiegelbildlich stieg die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen leicht. Auch die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen legte im Vorfeld der US-Notenbanksitzung etwas zu.
Die Ratingagentur Standard & Poor’s ( S & P) hat den Ausblick für Japan wegen der Auswirkungen der Corona-Krise gesenkt. Die Note für die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt bleibt zwar bei "A+", der Ausblick wurde jedoch von "positiv" auf "stabil" reduziert. Die Agentur erwartet somit zunächst keine Hochstufung des Ratings mehr. Die Folgen der Krise sorgten für einen Rückschlag beim haushaltspolitischen Stabilisierungsprozess des Landes, begründet S & P.
Die Europäische Union hat eine neue Anleihe emittiert (ISIN: EU 000 A28 X70 2). Das Papier mit einem Emissionsvolumen von 500 Millionen Euro und einer Stückelung von 1000 Euro ist im Juni 2035 fällig und bietet einen Zinskupon in Höhe von 0,125 Prozent per annum. Die Ratingagentur S & P bewertet die Bonität der EU mit der sehr guten Note "AA".
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