QE Monitor Oktober 2015: "Zusätzliche Lockerung ist keine ausgemachte Sache" - oder: "Die Kraft des Basiseffekts"
Die EZB hat dem Volumen nach bereits mehr als 40 Prozent der Wegstrecke ihres QE-Programms zurückgelegt.
Während am Markt verstärkt über eine mögliche Ausweitung oder Verlängerung der EZB-Anleihekäufe diskutiert wird, dürfte die Inflationsrate im Euroraum - und damit einhergehend die marktbasierten Inflationserwartungen - in den kommenden Monaten anziehen. Denn aufwärtsgerichtete Basiseffekte und die erwartete moderate Ölpreiserholung dürften zu geringeren negativen Beiträgen der Energiekomponente führen. Wird die EZB eine "ruhige Hand" beweisen? Oder ist eine zusätzliche Lockerung bereits "ausgemachte Sache"?
"Die Inflationsrate - und damit einhergehend die marktbasierten Inflationserwartungen - wird in den kommenden Monaten voraussichtlich steigen. Denn aufwärtsgerichtete Basiseffekte und die erwartete moderate Ölpreiserholung dürften zu geringeren negativen Beiträgen der Energiekomponente führen."
"Obwohl die Marktwirkung von QE zu verblassen scheint, dürfte die EZB angesichts der ersten spürbaren realwirtschaftlichen Effekte eine ruhige Hand beweisen."
Ann-Katrin Petersen, Global Investment Strategist, Allianz Global Investors
QE im Kontext jüngster Marktentwicklungen
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