TSMC-Aktie beflügelt: TSMC profitiert nach wie vor von KI-Boom - Infineon- und Aixtron-Papiere legen zu
Die weiterhin hohe Nachfrage nach Chips für Anwendungen rund um Künstliche Intelligenz (KI) stimmt den taiwanesischen Hersteller TSMC optimistisch fürs restliche Jahr.
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Im vierten Quartal dürften die Umsätze zwischen 26,1 und 26,9 Milliarden US-Dollar (bis zu 24,8 Mrd Euro) liegen, wie der Konzern am Donnerstag im taiwanesischen Hsinchu mitteilte. Analysten hatten dem Chipkonzern im Schnitt nur knapp 25 Milliarden Dollar zugetraut. Auch mit der Margenprognose übertraf Taiwan Semiconductor Manufacturing die Erwartungen deutlich.
Im abgelaufenen dritten Quartal stieg der operative Gewinn um 58 Prozent auf knapp 361 Milliarden Taiwan-Dollar (10,3 Mrd Euro). Die entsprechende Marge legte von 42,5 Prozent im Vorquartal auf 47,5 Prozent zu. Unter dem Strich verdiente TSMC mit gut 325 Milliarden Taiwan-Dollar etwa 54 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Umsatz kletterte, wie bereits bekannt, um 39 Prozent auf knapp 760 Milliarden Taiwan-Dollar nach oben. Das gesamte Zahlenwerk fiel spürbar besser aus als von Analysten erwartet.
TSMC ist der weltweit größte Auftragsfertiger von Chips. Das Unternehmen produziert die Chips, die für das Training Künstlicher Intelligenz benötigt werden und beliefert unter anderem große KI-Anbieter wie die US-Konzerne NVIDIA und Apple. TSMC will daher weiter viel Geld in den Aus- und Umbau der Produktion stecken: 2025 dürften die Investitionen sehr wahrscheinlich höher ausfallen als in diesem Jahr. Für 2024 stellte TSMC Ausgaben knapp über 30 Milliarden US-Dollar in Aussicht.
Die TSMC-Aktie beendet den Handel in Taiwan 0,96 Prozent tiefer bei 1'035,00 Neue Taiwan-Dollar.
Chipwerte größtenteils erholt - TSMC zuversichtlicher
Optimismus von TSMC hat am Donnerstag die meisten Halbleiterwerte in Europa angetrieben. Am deutschen Markt gewannen im DAX Infineon 2,8 Prozent, STMicroelectronics legten an der Euronext um 1,6 Prozent zu. Im MDAX verteuerten sich Aixtron (AIXTRON SE) um 1,6 Prozent und im SDAX Süss Microtec (SÜSS MicroTec SE) um 2,9 Prozent.
Jenoptik (JENOPTIK) im MDax fielen unterdessen weiter zurück und litten unter einer negativen Studie sowie nach wie vor unter den Auswirkungen der jüngsten Gewinnwarnung von ASML (ASML NV).
Den taiwanesischen Hersteller TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing) stimmt die weiterhin hohe Nachfrage nach Chips für Anwendungen rund um Künstliche Intelligenz (KI) für das noch verbleibende Jahr optimistisch. Im vierten Quartal dürften die Umsätze höher ausfallen als von Analysten bislang erwartet. Auch mit der Margenprognose übertraf TSMC die Erwartungen.
Für die an der NYSE notierten TSMC-ADR geht es derweil vorbörslich 6,42 Prozent auf 199,50 US-Dollar aufwärts.
HSINCHU (dpa-AFX)
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