thyssenkrupp und Tata wohl handelseinig
Die Industriekonzerne thyssenkrupp und Tata haben sich laut einem Zeitungsbericht endgültig geeinigt, ihre europäischen Stahlsparten zusammenzulegen.
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Die Unterhändler beider Unternehmen hätten in den vergangenen Tagen intensiv verhandelt und Lösungen für die offenen Punkte gefunden, schreibt das Handelsblatt und beruft sich auf das Umfeld der Gesprächspartner.
Strittig sei noch die Bewertung der Stahlsparte von thyssenkrupp gewesen, die sich zuletzt deutlich besser als Tata Steel Europe entwickelt hatte. Auch zur Einbindung der niederländischen Gewerkschaften gab es noch offene Fragen. Für diese Aspekte seien für alle Seiten akzeptable Lösungen gefunden worden, hieß es. Die Beteiligung von thyssenkrupp wird nach Handelsblatt-Informationen um einen dreistelligen Millionenbetrag besser bewertet.
Ein Sprecher des Unternehmens wollte sich auf Anfrage von Dow Jones zu der Bewertung und dem Bericht nicht äußern.
Auch die vom Handelsblatt genannten Termine des Aufsichtsrats wollte er nicht bestätigen. Gleichwohl wiederholte er, dass man nach wie vor davon ausgehe, noch im Juni eine Vereinbarung zu erreichen.
Laut der Zeitung sollen die Pläne für das geplante Gemeinschaftsunternehmen thyssenkrupp Tata Steel am Donnerstag dem Aufsichtsrat der Stahltochter vorgelegt werden. Das Gremium habe wegen der Montanmitbestimmung ein besonderes Mitspracherecht.
Die Vertreter des Betriebsrates und der Gewerkschaft IG Metall dürften dem Deal inzwischen offener gegenüberstehen, wie es hieß. Das vereinigte Stahlgeschäft werde besser gegen Schwankungen am Markt sowie gegen Wettbewerber aus Asien gerüstet sein.
Am Freitag soll dann laut dem Blatt der Aufsichtsrat des Gesamtkonzerns thyssenkrupp den Vorschlag des Managements um Vorstandschef Heinrich Hiesinger beraten. Man werde sehen müssen, ob der ausverhandelte Nachschlag ausreiche, um auch den Großaktionär Cevian zu überzeugen, hieß es. Am Einspruch von Cevian dürfte das Vorhaben aber nicht scheitern.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: Quinta / Shutterstock.com, thyssenkrupp AG
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