Gründer Niki Lauda hat Interesse an Air Berlin-Tochter Niki - Termin beim Insolvenzverwalter

Niki Lauda, Ex-Formel-1-Star, Luftfahrtunternehmer und Gründer der Air Berlin-Tochter Niki, kann sich eine Übernahme seiner einstigen Gesellschaft vorstellen.
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"Ich habe einen Brief an den Insolvenzverwalter von Air Berlin geschrieben, in dem ich mein Interesse an FlyNiki bekunde", sagte Lauda der österreichischen "Kronen-Zeitung" (Samstag). "Jetzt bin ich gespannt, was passiert, ob ich überhaupt zu den Verhandlungen eingeladen werde."
Allerdings müsse er erst einen Blick in die Bücher der Niki werfen. "Erst einmal will ich die gleiche Chance haben wie die Lufthansa, die das von langer Hand geplant hat", sagte Lauda. Am Dienstag habe er einen Termin beim Insolvenzverwalter von Air Berlin in Deutschland, sagte Lauda der Tageszeitung "Österreich": "Mein Interesse ist jedenfalls da". Außerdem versuche die deutsche Lufthansa alles zu kaufen. "Das führt natürlich in meinen Augen zu einem Komplettmonopol in Österreich, weil dann gibt es nur mehr die (Lufthansa-Tochter) AUA und die Niki und die Lufthansa", äußerte sich Lauda im ORF-Abendjournal vom Sonntag skeptisch. Wie Ryanair-Chef Michael O'Leary fürchtet Lauda eine beherrschende Stellung der Lufthansa vor allem im deutschen Markt.
Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) hatte am Samstag erklärt, Air Berlin verhandle derzeit mit Lufthansa, Easyjet und Ryanair über Lösungen. Die insolvente Fluglinie will sich nicht zum Stand der Gespräche oder zu den Partnern äußern./sbr/DP/he
WIEN (dpa-AFX)
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