MerckCo-Aktie klettert: Merck & Co profitiert vom Blockbuster Keytruda
Der US-Pharmariese Merck & Co hat dank eines starken Wachstums bei den Medikamenten Keytruda, Gardasil und Bridion sowohl im letzten Jahresviertel als auch im Gesamtjahr Umsatz und bereinigten Gewinn erhöht.
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Seine Zielvorgaben für das Jahr 2018 hat der Konzern erreicht. Und auch im laufenden Jahr will die Gesellschaft weiter zulegen. "Das vergangene Jahr war für Merck ein starkes Jahr, das durch erhebliche Fortschritte in Wissenschaft und im kommerziellen Geschäft gekennzeichnet war", sagte Kenneth C. Frazier, Chairman und CEO von Merck & Co. Der Manager erklärte weiter, man gehe mit "guter Dynamik in das Jahr 2019" und stütze sich auf die Chancen, die sich aus dem breiten und differenzierten Portfolio sowie der Pipeline ergeben.
Der weltweite Umsatz erreichte im vierten Quartal rund 11 Milliarden US-Dollar, das war ein Anstieg von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der bereinigte Gewinn je Aktie legte um 6 Prozent auf 1,04 Dollar zu und übertraf damit die Erwartungen der Analysten um einen Cent. Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 1,83 Milliarden Dollar nach einem Verlust von 1,05 Milliarden Dollar in der Bilanz. In dem Dreimonatszeitraum lieferte die Pharmasparte einen Umsatzbeitrag von 9,8 Milliarden Dollar, ein Wachstum von 6 Prozent. Der Anstieg in dem Bereich war vor allem auf das Wachstum in den Bereichen Onkologie und Impfstoffe zurückzuführen, dem teilweise geringere Umsätze in der Virologie und die anhaltenden Auswirkungen von Einbußen durch Generikakonkurrenz entgegenstanden.
Das Wachstum in der Onkologie wurde von einem deutlichen Umsatzanstieg bei dem Mittel Keytruda getragen, alleine im vierten Quartal legten die Erlöse um 66 Prozent zu und das Medikament erreichte einen Umsatz von 2,15 Milliarden Dollar. Bei den Impfstoffen kletterte der Umsatz mit Gardasil um 32 Prozent, dank der Markteinführung des Mittels in China sowie einer hohen Nachfrage aus den USA und Europa.
Für das Gesamtjahr berichtete Merck & Co einen Umsatz von 42,29 (Vorjahr: 40,12) Milliarden Dollar, ein Nettoergebnis von 6,22 (2,39) Milliarden Dollar und einen bereinigten Gewinn je Aktie von 4,34 (3,98) Dollar. Für das laufende Jahr stellt Merck & Co einen Umsatz in der Spanne von 43,2 bis 44,7 Milliarden Dollar und ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von 4,57 bis 4,72 Dollar in Aussicht. Die Factset-Konsensschätzung geht für 2019 von einem bereinigten Gewinn je Anteilsschein von 4,69 Dollar bei einem Umsatz von 44,2 Milliarden Dollar aus.
Die MerckCo-Aktie steigt im NYSE-Handel am Freitag zeitweise um 3,84 Prozent auf 77,28 US-Dollar.
DJG/cbr/sha
Dow Jones Newswires
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: Katherine Welles / Shutterstock.com
Nachrichten zu Merck Co.
Analysen zu Merck Co.
Datum | Rating | Analyst | |
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07.01.2020 | Merck Sector Perform | RBC Capital Markets | |
29.10.2019 | Merck Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
30.09.2019 | Merck Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
25.01.2019 | Merck Market Perform | BMO Capital Markets | |
25.10.2018 | Merck Conviction Buy List | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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25.01.2019 | Merck Market Perform | BMO Capital Markets | |
25.10.2018 | Merck Conviction Buy List | Goldman Sachs Group Inc. | |
23.04.2018 | Merck buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
05.04.2018 | Merck Overweight | Barclays Capital | |
31.07.2017 | Merck Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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07.01.2020 | Merck Sector Perform | RBC Capital Markets | |
29.10.2019 | Merck Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
30.09.2019 | Merck Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
16.01.2018 | Merck Hold | Jefferies & Company Inc. | |
24.11.2017 | Merck Hold | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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04.02.2013 | Merck verkaufen | Morgan Stanley | |
04.12.2006 | Merck underweight Korrektur | aktiencheck.de | |
21.08.2006 | Merck & Co underperform | Evern Securities | |
17.07.2006 | Merck & Co neues Kursziel | Evern Securities | |
12.06.2006 | Merck & Co underperform | Evern Securities |
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