Griechenland übertrifft Haushaltsziele im ersten Quartal

Erreicht hat das Land dies mit Ausgabenkürzungen und höher als erwarteten Einnahmen im März, wie aus Daten der Regierung hervorgeht.

   Der primäre Haushaltsüberschuss - in den Zinszahlungen nicht einfließen - stieg im Zeitraum von Januar bis März laut Finanzministerium auf 1,74 Milliarden Euro. Das ist weit mehr als das gesetzte Ziel von 119 Millionen Euro. Der Wert liegt auch höher als der primäre Haushaltsüberschuss in der Vorjahresperiode von 1,54 Milliarden Euro.

   Die Einnahmen in den drei Monaten erreichten 12 Milliarden Euro, angepeilt waren 11,9 Milliarden Euro.

   Im Januar und Februar hatte Griechenland wegen niedrigerer Steuereinnahmen ein Defizit verbucht, aber im März betrugen die Einnahmen 4,2 Milliarden Euro, wie Finanzminister Dimitris Mardas erklärte. Das Ziel hatte auf 3,2 Milliarden Euro gelautet.

   Die Ausgaben hielten sich im Rahmen, insgesamt beliefen sie sich auf 12,5 Milliarden Euro, die Gläubiger hatten 14 Milliarden Euro als Obergrenze gesetzt.

   Das Haushaltsbudget berücksichtigt nur die Aktivitäten der griechischen Zentralregierung. Es beinhaltet nicht die allgemeinen Regierungskonten, die auch die Lokalregierungen und Teile der Militärausgaben umfassen sowie Daten für einige staatliche Unternehmen und Pensionsfonds.

   DJG/DJN/mgo/bam