Solarworld: Sonnenenergie unter Druck

Mit der Rückkehr zu einer schwarz-gelben Bundesregierung vermuten viele auch eine Wende in der Energiepolitik.
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Schließlich haben sich einige Politiker aus CDU und FDP in der Vergangenheit häufig für längere Laufzeiten von Atomkraftwerken ausgesprochen. E.ON und RWE waren daher in dieser Woche besonders gefragt. Solarwerte gerieten dagegen unter Druck – zu unrecht, sagen einige Marktbeobachter.
Knapp eine Woche vor der Wahl gab Solarworld bekannt, den Produktionsstandort Deutschland zu erweitern. Und am vergangenen Montag, noch vor Bekanntgabe des offiziellen Wahlergebnisses, gab sich Solarworld-Chef Frank Asbeck Medienberichten zufolge in einem Interview zuversichtlich, dass auch die neue Regierungskoalition nicht am Mittelstandsmotor Solarbranche rütteln werde: „Sowohl die CDU als auch die FDP haben sich ganz klar zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bekannt.“ Das Gesetz garantiert Solarstromerzeugern aktuell eine Einspeisevergütung, die deutlich über dem Marktpreis herkömmlich erzeugten Stroms liegt. Skeptiker befürchten, dass die neue Regierung die bisherige Regelung deutlich zurückfahren könnte.
EEG-Novellierung erst im Jahr 2011
Doch Asbecks hat sein Statement wohl auch mit Blick auf das richtige Timing veröffentlicht. Das bisherige EEG steht erst in zwei Jahren zur Überarbeitung an – und bis dahin könnte Solarworld sogar von einer geplanten Novellierung profitieren. Wenn konkrete Pläne bekannt würden, die Solarförderung im Jahr 2011 einzuschränken, könnten diese auch einen Vorzieheffekt auf die Branche und damit auch auf Solarworld haben. Vor diesem Hintergrund habe die Solarbranche nach Einschätzung einiger Marktbeobachter kurz nach der Wahl an der Börse zu Unrecht eingebüßt.
Die Solarbranche ist jedoch generell von einer hohen Volatilität geprägt. Auch die Solarworld-Aktie hat bereits eine bewegte Geschichte hinter sich: Vom bisherigen Allzeithoch im November 2007 bei fast 48 Euro fiel der Wert binnen eines Jahres auf knapp 14 Euro. Vor fünf Jahren notierte die Aktie noch bei etwa 3 Euro. Aktuell hat sich Solarworld wieder leicht erholt vom Absturz aus dem vergangenen Jahr und liegt bei rund 16 Euro.
Anlagemöglichkeiten mit Derivaten
Wer von einer weiteren Erholung ausgeht und einen steigenden Kurs erwartet, der könnte sich für den Wave XXL Call DB4HWW vom X-markets Team der Deutschen Bank interessieren. Das Derivat ist mit einem Hebel von fast zwei ausgestattet und so steigt oder fällt der Wave XXL rund doppelt so schnell wie die zugrunde liegende Aktie. Falls jedoch Solarworld den Stopp Loss bei 9,45 Euro berührt oder unterschreitet, wird das Derivat ausgestoppt und der Restwert überwiesen.
Dagegen könnte der WAVE XXL Put DB3PZ3, ebenfalls mit einem Hebel von rund zwei, für Anleger interessant sein, die einen fallenden Kurs von Solarworld erwarten. Denn das Derivat legt im Wert zu, wenn die Aktie nachgibt. Wenn der Stopp Loss bei 21,15 Euro berührt oder überschritten, wird das Derivat ausgestoppt und der Restwert ausbezahlt.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
Nicolai Tietze ist verantwortlich für die Hebelprodukte des X-markets Teams der Deutschen Bank. Vor seinem Einstieg in das X-markets Team war er bei der Deutschen Bank Aktienhändler und dort zuständig für die deutschen Konsumwerte. In seiner Funktion als Derivate-Experte entwickelt er auch Strategie- und Themenzertifikate. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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Nachrichten zu SolarWorld
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Analysen zu SolarWorld
Datum | Rating | Analyst | |
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30.10.2015 | SolarWorld Halten | Independent Research GmbH | |
17.08.2015 | SolarWorld buy | Deutsche Bank AG | |
04.08.2015 | SolarWorld kaufen | Independent Research GmbH | |
10.06.2015 | SolarWorld Halten | Independent Research GmbH | |
28.04.2015 | SolarWorld buy | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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17.08.2015 | SolarWorld buy | Deutsche Bank AG | |
04.08.2015 | SolarWorld kaufen | Independent Research GmbH | |
28.04.2015 | SolarWorld buy | Warburg Research | |
28.04.2015 | SolarWorld kaufen | Independent Research GmbH | |
16.04.2015 | SolarWorld buy | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
30.10.2015 | SolarWorld Halten | Independent Research GmbH | |
10.06.2015 | SolarWorld Halten | Independent Research GmbH | |
29.11.2013 | SolarWorld halten | Deutsche Bank AG | |
04.02.2013 | SolarWorld halten | Citigroup Corp. | |
16.11.2012 | SolarWorld hold | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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01.04.2014 | SolarWorld verkaufen | Independent Research GmbH | |
20.03.2014 | SolarWorld Sell | Warburg Research | |
29.11.2013 | SolarWorld verkaufen | Independent Research GmbH | |
20.08.2013 | SolarWorld verkaufen | Independent Research GmbH | |
19.06.2013 | SolarWorld verkaufen | Warburg Research |
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