Cristiano Ronaldo treibt die Juventus Turin-Aktie an
Sich verdichtende Spekulationen um einen Vereinswechsel von Portugals Superstar Cristiano Ronaldo haben der Aktie seines vermeintlich neuen Arbeitgebers kräftig auf die Beine geholfen.
Seit Wochen gibt es Anzeichen, dass der Fußballspieler Cristiano Ronaldo seinen Verein Real Madrid verlassen will. Nun scheint es konkret zu werden: Wie die italienische Zeitung "Gazetta dello Sport" berichtet, befindet sich der Sportler in Verhandlungen mit dem italienischen Verein Juventus Turin. Aktionäre des Vereins wetten bereits auf einen Wechsel.
Juve-Aktie schießt hoch
An der italienischen Börse, wo die Aktie bereits in den vergangenen Tagen kräftig zugelegt hatte, geht es am Donnerstag nochmals zweistellig nach oben. Mit einem Aktienkurs von über 0,81 Euro bleibt das Papier aber ein Pennystock.
Auch in Frankfurt wechselten am aktuellen Handelstag rund 35.000 Juventus Turin-Aktien den Besitzer - verglichen mit dem üblichen Handelsvolumen ist dies ein überproportionaler Wert.
Ob die Begeisterung der Anleger anhält, bleibt abzuwarten, denn Medien spekulieren über ein Jahresgehalt von 30 Millionen Euro netto für den Stürmer. Damit würde Juventus sieben Millionen Euro mehr auf den Tisch legen, als Ronaldos bisheriger Verein Real Madrid. Spekuliert wird zudem über eine Ablösesumme in Höhe von 106 Millionen Euro, die die Italiener für CR7 in den nächsten zwei Jahren nach Spanien überweisen.
Unterschrift schon trocken?
Dem Vernehmen nach soll es sich um mehr als nur Gerüchte handeln. Dabei waren Marktbeobachter in den vergangenen Wochen eher davon ausgegangen, dass Manchester United oder Paris St. Germain das Ziel des wechselwilligen Portugiesen sein könnten.
Der ehemalige Präsident von Juventus Turin, Luciano Moggi, erklärte gegenüber der Zeitung "Calciomercato" nun aber, dass die Einigung mit Juventus Turin bereits in trockenen Tüchern sei. "Ronaldo hat schon unterschrieben, nachdem er den Medizincheck in Deutschland gemacht hat". Diesen Eindruck habe er nach Gesprächen mit wichtigen Personen gewonnen.
Nicht nur Börsianer scheint die Nachricht zu bewegen, auch Turins Bürgermeisterin Chiara Appendino zeigte sich begeistert über den prominenten Neuzugang beim Fußballverein ihrer Stadt: "Wenn er kommt, wäre das einzigartig", so die Politikerin gegenüber italienischen Nachrichtenagenturen.
Redaktion finanzen.net
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