Immobilienverwalter Corestate verdient wegen Corona-Krise deutlich weniger - Anleger schicken Aktie abwärts

Die Coronavirus-Pandemie hinterlässt beim Immobilienverwalter Corestate Capital deutliche Spuren in der Bilanz.
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Im ersten Quartal sei der Umsatz im Jahresvergleich um rund 12 Prozent auf 51,7 Millionen Euro zurückgegangen, wie das Unternehmen am Dienstag in Luxemburg mitteilte. Das operative Ergebnis (Ebitda) schrumpfte um rund 46 Prozent auf 20,9 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb ein bereinigter Konzerngewinn von 14,3 Millionen Euro, nach 26,3 Millionen Euro im Vorjahr.
"Nach einem aussichtsreichen Jahresstart hat uns - wie viele andere Unternehmen auch - die Krise mit unerwarteter Härte getroffen", sagte Corestate-Chef Lars Schnidrig laut Mitteilung. In kürzester Zeit sei das Unternehmen von einem aktiven Wachstumskurs auf die konsequente Eingrenzung unternehmerischer Risiken umgeschwenkt. In den vergangenen Wochen habe Corestate ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Liquiditätssicherung und Kostensenkung auf den Weg gebracht.
Den Ausblick auf das laufende Jahr hatte Corestate Ende April gestrichen. Sobald die Folgen der Covid-19 Pandemie verlässlich einschätzbar seien und eine belastbare Planung möglich sei, werde Corestate voraussichtlich im dritten Quartal für 2020 einen aktualisierten Finanzausblick veröffentlichen. Der Investmentmarkt dürfte sich wieder 2021 normalisieren, glaubt das Management.
Im XETRA-Handel ging es für die Corestate-Aktie im Verlauf abwärts: Sie verlor 3,39 Prozent auf 17,39 Euro.
(dpa-AFX)
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