Warten auf den US-Arbeitsmarkt
06.09.24 08:40 Uhr
Werbemitteilung unseres Partners
finanzen.net GmbH ist für die Inhalte dieses Artikels nicht verantwortlich
Werbung
Schleppender Konsum in Japan
Die japanischen Verbraucher haben sich angesichts steigender Preise auch im Juli mit Ausgaben zurückgehalten. Die privaten Konsumausgaben stiegen im Juli im Jahresvergleich nur um 0,1 %, wie aus Regierungsdaten hervorgeht. Das lag deutlich unter den Markterwartungen von 1,2 %. Saisonbereinigt und im Vergleich zum Vormonat gingen die Ausgaben sogar um 1,7 % zurück. Während die Verbraucher zwar mehr für Fernseher und Reisen ausgaben, schränkten sie ihre Ausgaben für Lebensmittel wegen der gestiegenen Preise ein.
Brent auf Jahrestief
Brent-Öl ist in dieser Woche mit etwas mehr als 72 USD auf ein neues Jahrestief gefallen. Auslöser dafür waren einmal mehr schlechte Konjunkturdaten aus China und den USA. Bei der OPEC+ haben die niedrigen Ölpreise zuletzt für Diskussionen gesorgt. Damit dürfte die geplante Erhöhung des Outputs im Oktober um 180.000 bpd vorerst wohl verschoben werden. Allerdings ist die Produktion in Libyen aufgrund politischer Spannungen zuletzt drastisch gefallen. Vom 20.7. bis zum 28.8. brach die Förderung um 689.000 bpd ein. Gerade die Probleme auf der Angebotsseite dürften in den kommenden Monaten weiter für eine relative Knappheit am Ölmarkt sorgen. Und auch die Nachfrage könnte demnächst wieder etwas positiver gesehen werden. Denn die anstehenden Zinssenkungen in den USA sollten der Konjunktur wieder etwas Rückenwind bringen. Wir rechnen daher unverändert mit einer Erholung des Ölpreises. Zum Jahresende dürfte Brent wieder bei 80 USD notieren.
US-Arbeitsmarkt im Fokus der Fed
Heute wird um 14:30 Uhr der US-Arbeitsmarktbericht für August veröffentlicht. Die Beschäftigungskomponenten regionaler US-Frühindikatoren geben einen dezidierten Hinweis auf eine weitere Eintrübung der Beschäftigungslage. Nach dieser Maßgabe dürfte der Jobzuwachs in der US-Privatwirtschaft im August deutlich unterhalb von 100.000 liegen. Auf der anderen Seite lässt eine Stabilisierung der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, verglichen mit dem Juli-Niveau, auf eine ähnliche Stellendynamik wie im vergangenen Monat schließen. Die jüngste Verbraucherumfrage des Conference Boards gibt gleichfalls keinen Hinweis auf eine Verschlechterung der Arbeitsmarktlage. Da im Juli der Stellenaufbau im öffentlichen Sektor unterdurchschnittlich war, könnte ein Kompensationseffekt im August das Gesamtbild der US-Arbeitsmarktentwicklung etwas aufhellen. In der Summe wird der Arbeitsmarktbericht der Fed voraussichtlich keine hinreichende Grundlage für einen „großen“ Senkungsschritt liefern. Wir gehen davon aus, dass die Fed ihr Tageszielband auf den drei verbleibenden Sitzungen des laufenden Jahres jeweils um 25 Bp. senken wird.
Wichtige HinweiseDiese Publikation richtet sich ausschließlich an Empfänger in der EU, Schweiz und Liechtenstein. Diese Publikation wird von der LBBW nicht an Personen in den USA vertrieben und die LBBW beabsichtigt nicht, Personen in den USA anzusprechen. Aufsichtsbehörden der LBBW: Europäische Zentralbank (EZB), Sonnemannstraße 22, 60314 Frankfurt am Main und Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn / Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt. Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihre Anlageberaterin oder -berater. Wir behalten uns vor, unsere hier geäußerte Meinung jederzeit und ohne Vorankündigung zu ändern. Wir behalten uns des Weiteren vor, ohne weitere Vorankündigung Aktualisierungen dieser Information nicht vorzunehmen oder völlig einzustellen. Die in dieser Ausarbeitung abgebildeten oder beschriebenen früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen stellen keinen verlässlichen Indikator für die künftige Wertentwicklung dar. HerausgeberLandesbank Baden-Württemberg Am Hauptbahnhof 2 70173 Stuttgart |
Nachrichten zu BP plc (British Petrol)
Analysen zu BP plc (British Petrol)
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
16.12.2024 | BP Buy | UBS AG | |
10.12.2024 | BP Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
09.12.2024 | BP Buy | UBS AG | |
09.12.2024 | BP Buy | Jefferies & Company Inc. | |
09.12.2024 | BP Sector Perform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
09.12.2024 | BP Sector Perform | RBC Capital Markets | |
02.12.2024 | BP Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
30.10.2024 | BP Sector Perform | RBC Capital Markets | |
29.10.2024 | BP Halten | DZ BANK | |
29.10.2024 | BP Sector Perform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
09.12.2024 | BP Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
08.11.2024 | BP Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
29.10.2024 | BP Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
09.10.2024 | BP Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
24.09.2024 | BP Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für BP plc (British Petrol) nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen
Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"