Warnung vor Margendruck

Bechtle bestätigt Ausblick nach Gewinnsprung - Aktie tiefer

14.11.18 17:52 Uhr

Bechtle bestätigt Ausblick nach Gewinnsprung - Aktie tiefer | finanzen.net

Der IT-Dienstleister Bechtle ist auch im dritten Quartal dynamisch gewachsen.

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Der im TecDAX notierte Konzern profitierte dabei auch von der Übernahme des französischen IT-Anbieters Inmac Wstore, die im September abgeschlossen wurde. Die Jahresprognose bestätigte die Bechtle AG, warnt aber vor möglichem Margendruck.

Im Zeitraum Juli bis September stieg der Umsatz um 20,1 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro. Organisch lag das Wachstum bei 15,1 Prozent. Der Vorsteuergewinn stieg um 9,3 Prozent auf 46,1 Millionen Euro, die entsprechende Marge liegt bei 4,4 Prozent. Analysten hatten im Konsens mit einem Umsatz von rund 1 Milliarde und einem Ergebnis vor Steuern (EBT) von 48 Millionen Euro gerechnet. Der Nachsteuergewinn stieg um 9,7 Prozent auf 32,49 Millionen Euro.

Die Integration von Inmac verlaufe planmäßig und die erwarteten ersten positiven Effekte haben sich bereits eingestellt, wie Konzernchef Thomas Olemotz erklärte.

Für das Gesamtjahr rechnet Bechtle weiterhin damit, Umsatz und Ergebnis sehr deutlich zu steigern und die Marge beim Vorsteuergewinn leicht zu erhöhen. Die Margenentwicklung könnte allerdings vom starken organischen Umsatzwachstum einerseits sowie den Ergebniseffekten aus der Kaufpreisallokation von Inmac Wstore andererseits unter Druck geraten, schränkte das Unternehmen ein.

"Die angestrebte EBT-Marge ist ambitioniert, aber nach wie vor erreichbar", sagte Olemotz. "Es hängt entscheidend davon ab, wie sich das für Bechtle traditionell besonders wichtige Schlussquartal entwickelt". Zudem habe das Unternehmen beschlossen, den im März 2017 getroffenen Grundsatzbeschluss zum Start eines Aktienrückkaufprogramms wieder aufzuheben.

Bechtle-Aktie gibt zunächst deutlich nach

Die Aktien fielen im XETRA-Handel zwischenzeitlich 4,51 Prozent auf 73,10 Euro. Das ist der Rutsch unter die wichtige Unterstützung um die 75 Euro. In diesem Bereich hatten sich die Papiere zuletzt mehrfach gefangen nach ihrem Fall von den Höchstständen über 90 Euro Anfang Oktober. Damals hatte es nicht mehr für einen Sprung über das Rekordhoch von 90,65 Euro aus dem September gereicht. Bis Börsenschluss konnten sich die Titel jedoch etwas erholen und lagen nur noch 1,70 Prozent im Minus bei 75,25 Euro.

FRANKFURT (Dow Jones) / dpa-AFX

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