US-Anleger bleiben auf der Hut: Dow Jones geht mit Kursabschlag ins Wochenende
Die Wall Street kann sich vor dem Wochenende nicht so recht für eine deutliche Richtung entscheiden.
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Der Dow Jones eröffnete 1 Prozent tiefer bei 27.536,39 Punkten. Im Verlauf konnte der US-amerikanische Leitindex jedoch seine Verluste eingrenzen und beendete den Tag 0,48 Prozent niedriger bei 27,682,81 Zählern.
Zum Wochenausklang verzeichneten die US-Börsen zum Start kräftige Verluste, nachdem US-Präsident Donald Trump positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Im Handelsverlauf wurde die Stimmung jedoch etwas besser.
Anleger befürchten, dass die für den 3. November angesetzte Präsidentschaftswahl verschoben werden muss und sich die Phase der politischen Unsicherheit verlängert. Auch ein neues Corona-Hilfspaket, auf das sich Demokraten und Republikaner schon seit Wochen nicht einigen können, dürfte sich noch weiter verzögern.
Arbeitsmarktbericht rückt in den Hintergrund
Die Corona-Infektion des Präsidenten drängt sogar den normalerweise stark beachteten Arbeitsmarktbericht in den Hintergrund, der am Freitag eine Stunde vor Handelsbeginn an der Wall Street veröffentlicht wurde und enttäuschend ausfiel. Die Daten bestätigen die bislang nur langsame Erholung von dem Einbruch im Frühjahr. Im September entstanden außerhalb der Landwirtschaft 661.000 Stellen. Volkswirte hatten 800.000 prognostiziert.
Der Arbeitsmarktbericht des privaten Dienstleisters ADP vom Mittwoch und die am Donnerstag veröffentlichte Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren besser als erwartet ausgefallen, was mit Blick auf die Daten am Freitag leicht optimistisch gestimmt hatte.
Redaktion finanzen.net / Dow Jones Newswires
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