Trump-Berater: Handelsstreit-Einigung mit China könnte schon bald stehen
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Die USA haben sich mit Blick auf den Handelsstreit mit China optimistisch gezeigt.
Larry Kudlow, Wirtschaftsberater von US-Präsident Donald Trump, sagte am Donnerstag, eine Vereinbarung rücke näher. Es gebe "sehr konstruktive Diskussionen" mit Peking. Beide Seiten seien in engem telefonischen Kontakt und ein Abkommen könne schon bald geschlossen werden. "Die Stimmung ist ziemlich gut."
Man erreiche die finale Phase, sagte der Berater von US-Präsident Donald Trump am späten Donnerstagabend vor Journalisten in Washington. "Wir stehen jeden Tag mit ihnen in Verbindung", sagte Kudlow mit Blick auf die chinesische Handelsdelegation.
Zugleich dämpfte Kudlow zu hohe Erwartungen: Ein Abkommen sei noch nicht in trockenen Tüchern. Die beiden Handelsdelegationen stehen derzeit in Videokonferenzen in Kontakt zueinander, um Details des angestrebten "Phase-Ein-Abkommens" zu besprechen. Dabei soll es unter anderem um chinesische Käufe landwirtschaftlicher US-Produkte, den Umgang mit geistigem Eigentum wie Patente und die Rücknahme gegenseitiger Strafzölle gehen.
Trump hatte am Dienstag zum wiederholten Mal Hoffnungen auf eine baldige Einigung geschürt. Allerdings werde er einem Vertrag nur zustimmen, wenn er gut für die USA sei, hatte er bekräftigt. Gebe es keine Einigung, werde er US-Zölle auf China-Importe deutlich erhöhen. Das "Wall Street Journal" hatte indes am Mittwoch berichtet, die Gespräche seien ins Stocken geraten. Streitpunkt sei eine Vereinbarung zum Kauf von Agrar-Produkten. Die Volksrepublik lehne eine Übereinkunft ab, die aus ihrer Sicht einseitig zum Vorteil der USA wäre.
Die beiden weltgrößten Volkswirtschaften überziehen sich seit über einem Jahr mit milliardenschweren Sonderzöllen. Der Streit bremst das Wachstum der Weltwirtschaft. Trump stört sich unter anderem am hohen Defizit seines Landes im Handel mit China. Er wirft Peking zudem unfaire Handelspraktiken und Beschränkungen für ausländische Unternehmen sowie Diebstahl geistigen Eigentums vor. Zuletzt hatte es vermehrt Signale der Annäherung gegeben. Aus US-Regierungskreisen hatte es geheißen, im Dezember könnte es ein Treffen zwischen Trump und Chinas Präsident Xi Jinping zur Unterzeichnung eines ersten Handelsvertrags geben. In dieser sogenannten Phase 1 sollen US-Angaben zufolge unter anderem die Themen geistiges Eigentum, Währungsfragen und Finanzdienstleistungen geklärt werden.
Washington (Reuters) / Man erreiche die finale Phase, sagte der Berater von US-Präsident Donald Trump am späten Donnerstagabend vor Journalisten in Washington. "Wir stehen jeden Tag mit ihnen in Verbindung", sagte Kudlow mit Blick auf die chinesische Handelsdelegation.
Zugleich dämpfte Kudlow zu hohe Erwartungen: Ein Abkommen sei noch nicht in trockenen Tüchern. Die beiden Handelsdelegationen stehen derzeit in Videokonferenzen in Kontakt zueinander, um Details des angestrebten "Phase-Ein-Abkommens" zu besprechen. Dabei soll es unter anderem um chinesische Käufe landwirtschaftlicher US-Produkte, den Umgang mit geistigem Eigentum wie Patente und die Rücknahme gegenseitiger Strafzölle gehen.
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