Lufthansa-Tochter: Streik bei Discover endet am Sonntagabend
Der Streik der Lufthansa-Tochter Discover endet nach sechs Tagen am Sonntagabend.
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Das teilte ein Sprecher der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Die VC sei zufrieden mit dem Verlauf des Streiks: "Was wir sehen ist, dass viele Flüge an die Muttergesellschaft Lufthansa zurückgegeben wurden. Das sorgt für operative Probleme, und das will man ja erreichen", sagte der Sprecher.
Streik verlängert
Die Gewerkschaften Vereinigung Cockpit und Ufo hatten vergangene Woche Piloten und Kabinenpersonal zu einem viertägigen Streik aufgerufen. Ursprünglich hätte der am Dienstag begonnene Ausstand am Freitag enden sollen. Am Donnerstag verkündete die Gewerkschaft, auch am Wochenende weiter zu streiken. Mit dem Schritt wolle VC seine Entschlossenheit im aktuellen Tarifkonflikt demonstrieren.
Wenige Flugannullierungen
Am Sonntag, dem sechsten Streiktag, hatte der Streik laut Lufthansa nur geringe Auswirkungen auf den Betrieb. "Insgesamt sind die Streichungen auf dem niedrigen Niveau der vergangenen fünf Streiktage", erklärte eine Sprecherin. Von 20 Kurzstreckenflügen ab Frankfurt mussten demnach fünf gestrichen werden. Ein weiterer Flug werde von einer Partnerfluggesellschaft übernommen. Jeweils 20 Langstreckenflüge in Frankfurt und München könnten ohne Änderungen stattfinden.
Mit den Streiks wollen die im Lufthansa-Konzern verwurzelten Spartengewerkschaften eigene Tarifverträge durchsetzen, nachdem das Management sich mit der Konkurrenz von Verdi auf ein Vertragswerk geeinigt hat. Verdi repräsentiere nur wenige Piloten und Flugbegleiter im Unternehmen, heben Ufo und VC hervor. Der 2021 gegründete Ferienflieger Discover Airlines hat bislang 27 Maschinen, mit denen er Urlaubsziele in Europa und Übersee anfliegt. An Bord arbeiten rund 1.900 Menschen.
/lfo/DP/nas
FRANKFURT (dpa-AFX)
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