Jim Cramer: Diese 15 Branchen könnten sich auch im Handelskrieg lohnen

Anleger, die in diesen Marktumfeld nach günstigen Kaufgelegenheiten suchen, sollten auf Brachen setzen, welche auch in einem handfesten Handelskrieg zwischen den USA und China noch ordentliche Gewinne einbringen, erklärt Jim Cramer. Der Bestsellerauto und Mitgründer der amerikanischen Finanzwebsite "TheStreet" sieht gerade im aktuellen Marktumfeld günstige Chancen für langfristig orientierte Anleger.

Diese Branchen trotzen dem Handelskrieg

In der umfangreichen Recherche von Cramer, werden 15 Industriezweige vorgestellt, welche sich auch während eines Handelskriegs nachhaltig entwickeln könnten. Nach der Meinung von Cramer steigen die Werte dieser Brache immer dann, wenn es in den Medien wieder schlechte Nachrichten bezüglich des Handelsstreits gibt. "Dies sind die neuen Gewinner in einem Markt, der zunehmend nach der Handelspolitik von Präsident Trump agiert. Und es gibt tatsächlich einige sehr überraschende Werte", so Cramer.

Jim Cramers Top-Branchen:

1. Telekommunikation: AT&T

2. Shopping-Center und Bekleidungshersteller: V.F. Corp.

3. Cloud-Anbieter: Adobe

4. Mobilfunkmasten: American Tower

5. Krankenhäuser und Krankenversicherungen: Anthem, Humana

6. US-Ölgesellschaften: Marathon Oil

7. Ölraffinerien: Valero Energy

8. Immobilienunternehmen: US Property

9. Versorger: Consolidated Edison

10. Restaurants: Darden Restaurants, McDonald's

11. Broker-Firmen: TD Ameritrade

12. Cybersecurity: Palo Alto Networks

13. Geschäftsdienstleistungen: Automatic Data Processing

14. Hausbau: Lennar

15. Verteidigung: Northrop Grumman, Lockheed Martin

Mit diesen 15 Branchen zeigt Jim Cramer wie sich Investoren trotz eines möglichen Handelskriegs zwischen den USA und China am Markt positionieren können. Im Gegensatz zu vielen anderen Branchen generieren diese Unternehmen einen Großteil ihrer Gewinne im Inland und sind somit nicht vom Export abhängig. Des Weiteren bieten diese Konzerne größtenteils Produkte und Dienstleistungen an, die in jeder Konjunkturlage gleichmäßig nachgefragt werden. Gerade die Anteilsscheine von Telekommunikationsunternehmen, Immobilienunternehmen, Krankenhäusern und Versorgern gelten daher als relativ krisenfeste Papiere. Firmen, die in diesen Bereichen tätig sind, zeichnen sich durch stabile Erträge aus und gelten daher als eher spannungsarm. Doch in Zeiten, in denen die Volatilität zurück an die Märkte kommt, können gerade langweilige Aktien wieder ganz interessant werden.

Pierre Bonnet / finanzen.net