Verhaltene Erleichterung: Dow Jones geht wenig verändert ins Wochenende
Die Wall Street zeigt sich am Freitag schwächer.
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Der Dow Jones stand zum Handelsstart 0,30 Prozent in der Verlustzone bei 25.324,15 Punkten. Zum Sitzungsende zeigte er sich mit einem marginalen Rückgang um 0,07 Prozent auf 25.383,11 Punkte nahezu unverändert.
Eskalierender Streit sorgt für Zurückhaltung
Die Wall Street hat mit verhaltener Erleichterung auf neue Massnahmen der USA gegen China im Hongkong-Konflik reagiert. Demzufolge hat US-Präsident Donald Trump bis jetzt nicht das Handelsabkommen zwischen beiden Ländern thematisiert. Die angekündigten Sanktionen beschränken sich auf Einreiseverbote einzelner chinesischer Personen und beinhalten auch die Rücknahme von Vorzugsrechten, die die USA Hongkong im Rahmen eines Sonderstatus gewährt haben. Zugleich werden die USA ihre Beziehungen zur Weltgesundheitsorganisation WHO beenden.
US-Konjunkturdaten im Hintergrund
Der Konsum der US-Bürger hat im April einen Rekordrückgang erlitten, während die Einkommen inmitten der Pandemie einen überraschenden Zuwachs um 10,5 Prozent verbuchten. In erster Linie beruhe dieser starke Anstieg auf den staatlichen Sozialleistungen durch die Coronavirus-Konjunkturprogramme, hieß es vom US-Handelsministerium. Auch der Einkaufsmanagerindex aus Chicago für Mai fällt entgegen der Erwartungen auf niedrigsten Stand seit 1982.
Redaktion finanzen.net / Dow Jones Newswires
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