US-Marktbericht

Ukraine-Krieg und Sanktionen gegen Russland: Dow Jones-Verluste halten sich in Grenzen - NASDAQ schafft es ins Plus

28.02.22 22:04 Uhr

Ukraine-Krieg und Sanktionen gegen Russland: Dow Jones-Verluste halten sich in Grenzen - NASDAQ schafft es ins Plus | finanzen.net

Wie an den europäischen Börsen geht es an den Aktienmärkten in den USA zum Wochenstart nach unten.

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Der Dow Jones rutschte zunächst deutlicher ins Minus, konnte seine Verluste im späten Verlauf aber eindämmen und schloss 0,53 Prozent tiefer bei 33.879,55 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite zeigte sich ebenfalls zunächst auf rotem Terrain, auch hier wurde die Stimmung im späten Verlauf aber deutlich besser: Der Techwerteindex schaffte es sogar auf grünes Terrain und schloss 0,41 Prozent höher bei 13.751,40 Zählern.

Der anhaltende Krieg in der Ukraine und die Sanktionen vieler Länder gegen Russland haben die Anleger an den US-Aktienmärkten zum Wochenauftakt verunsichert. Für Belastung sorgten die verschärften Sanktionen des Westens gegen Russland und deren wirtschaftliche Folgen. Russland und die Ukraine sprechen nun zwar erstmals offiziell über ein Ende der Kampfhandlungen. Der russische Präsident Wladimir Putin befahl den Streitkräften aber dennoch, die Angriffe gegen den Nachbarn fortzusetzen. Zudem versetzte die Atommacht Russland ihre Abschreckungswaffen in erhöhte Alarmbereitschaft.

Nach EU-Angaben wird zusammen mit anderen G7-Staaten rund die Hälfte der Finanzreserven der russischen Zentralbank eingefroren. Damit soll verhindert werden, dass Moskau die Reserven zur Stützung des Rubel-Wechselkurses nutzt. Die westlichen Verbündeten beschlossen ferner einen Ausschluss einiger russischer Banken aus dem Finanz-Kommunikationssystem Swift. Zudem dürfen mit etlichen Geschäftsbanken keine Geschäfte mehr gemacht werden, ihre Vermögen werden eingefroren.

Der Ausschluss russischer Banken aus Swift bleibe nicht ohne wirtschaftliche Folgen für den Sektor, sagte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der Liechtensteiner VP Bank. Vor diesem Hintergrund gehörten die US-Bankenwerte am Montag zu den größten Kursverlierern.

Redaktion finanzen.net / dpa AFX / Dow Jones Newswires

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