Hot Stock der Wall Street: Mercury General

von Tim Schäfer, Euro am Sonntag

Ein großer Teil davon wird an die Aktionäre ausgeschüttet, entsprechend hoch ist die Dividendenrendite. Sie liegt gegenwärtig bei fünf Prozent. Ebenfalls positiv: Seit 1985 hat das Unternehmen jedes Jahr seine Ausschüttung angehoben. Eine solche Serie können nur wenige vorweisen. Was vor 50 Jahren mit sechs Mitarbeitern begann, ist heute ein Konzern mit 4500 Beschäftigten geworden, die mehr als 1,7 Millionen Versicherungsnehmer betreuen.

Das "Forbes"-Magazin hat Mercury mehrmals zu einer der vertrauenswürdigsten Firmen gekürt. 96 Prozent der Kunden in Kalifornien verlängern ihre Police. Gemessen am Umsatz von 2,8 Milliarden ist der Börsenwert mit 2,7 Milliarden Dollar gering. Der berühmte Investor Bruce Berkowitz stieg bei Mercury ein, er dürfte es wohl auf die attraktive Dividende und hohe Stabilität ­abgesehen haben. Auffällig sind auch Käufe von Insidern. So erwarb Manager Douglas Menges vor knapp einem Jahr 11.000 Aktien für eine halbe Million Dollar.

ISIN: US 589 400 100 8
Kursziel: 42,00 Euro
Stopp: 33,00 Euro

Über den Autor

Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.