Unterbewertete Aktie

Corona Equity Partner: Auf den Zug aufspringen

12.04.15 18:00 Uhr

Corona Equity Partner: Auf den Zug aufspringen | finanzen.net

Die Tochter SBF der Beteiligungsgesellschaft hat sich zum Premiumlieferanten der Bahnindustrie entwickelt. Da sind hohe Zuwächse und ein Gewinnsprung drin.

von Georg Pröbstl, €uro am Sonntag

Das Stühlerücken bei Corona Equity Partners scheint vorbei zu sein. Gab es insbesondere 2013 mehrfachen Wechsel in Aufsichtsrat und Vorstand der Beteiligungsgesellschaft, so ist nun seit dem Antritt von Lars Jörges Ende 2013 Ruhe eingekehrt. Dafür hat sich aber im Unternehmen einiges getan. So gab es im vergangenen Jahr zwei Kapitalerhöhungen um rund 20 Prozent. Und vor wenigen Tagen wurde eine weitere kleine Kapitalmaßnahme im Volumen von rund fünf Prozent bei hoher Nachfrage erfolgreich abgeschlossen.

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Auch der Kurs der Aktie hat sich erholt. Zwischen Mitte 2013 und Sommer 2014 hatte sich die Notierung der Gesellschaft aus München in etwa halbiert, nun verbucht die Aktie in knapp acht ­Monaten eine Kursverdopplung. Der Auslöser für den Kursaufschwung dürfte die starke operative Entwicklung der wichtigsten und im Prinzip einzig nennenswerten Beteiligung von Corona sein: der SBF Spezialleuchten GmbH.

Die 100-prozentige Tochter ist auf die Herstellung von LED-basierten Deckenbeleuchtungen für Schienenfahrzeuge spezialisiert. Das Unternehmen hat sich dabei in den vergangenen Jahren vom Hersteller einzelner Komponenten zum - nach eigenen Angaben - führenden europäischen Lieferanten von Deckensystemen entwickelt und sich durch verschiedene Prüfungen und Qualitäts-Checks als Premiumlieferant der Bahnindustrie qualifiziert.

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Enorme Zuwächse
Damit kann SBF voll vom Trend der großen Bahnhersteller profitieren, die sich bei der Auswahl ihrer Beleuchtungszulieferer nur noch auf wenige leistungsfähige Anbieter konzentrieren. Das bestätigen die Wachstumsraten bei SBF. Konnte der Beleuchtungsspezialist aus Leipzig seinen Umsatz schon im vergangenen Jahr um 50 Prozent auf 15,8 Millionen Euro steigern, so soll es in diesem Jahr ebenfalls Zuwächse von bis zu 50 Prozent auf dann 24 Millionen Euro geben. Für 2016 hat SBF Steigerungen im selben Tempo auf der Liste.

Für das nächste Jahr sieht die Planung dabei allerdings nicht nur einen Umsatz von 36 Millionen Euro vor, sondern auch einen Gewinn von 5,4 Millionen Euro. Bei geschätzten Verwaltungskosten bei Corona von rund einer Million Euro könnte die Beteiligungsgesellschaft dann beim 2016er-Gewinn im Bereich von 4,5 Millionen Euro landen. Da Corona Equity Partner auf hohen Bilanzverlusten sitzt, dürfte das Ergebnis so gut wie netto, also ohne Steuerbelastung, anfallen. Da wären schon im nächsten Jahr 0,16 Euro je Aktie drin. Die letzten Meldungen von SBF waren auf jeden Fall sehr vielversprechend. Erfüllen sich die Erwartungen, dann hat die Corona-Aktie auf Sicht von zwei Jahren das Zeug zum Verdoppler.

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Fazit: Wachstumsschübe zum 6er-KGV. Die Aktie hat das Zeug zum Verdoppler.

ISIN: DE0006341183
Gewinn je Aktie 2015e: 0,03 €
Gewinn je Aktie 2016e: 0,16 €
KGV 2016e: 6,7
Dividende/Rendite 2014e: -
EK*-Quote: 47,0 %
EK* je Aktie/KBV: 0,35 €/3,1
Kurs/Ziel/Stopp: 1,07/1,75/0,70 €

Bildquellen: Lightspring / Shutterstock.com, Paha_L / istockphoto

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17.02.2015Corona Equity Partner KaufenGBC
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