Continental-Aktie dreht ins Minus: Continental verdient deutlich weniger
Beflügelt von guten Geschäften mit der Autobranche hat Continental erneut den Umsatzausblick für das Gesamtjahr angehoben.
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Die Margenprognose bestätigte der Autozulieferer "zwar nur". Angesichts geringer als bisher geschätzter Rohstoffkosten erwarten Experten aber, dass der DAX-Konzern die Gewinnprognose im Jahresverlauf noch erhöhen könnte.
Im zweiten Quartal wurde Continental massiv von höheren Preisen für Kautschuk belastet: Das EBIT sank auf 1,13 Milliarden von 1,25 Milliarden Euro. Unter dem Strich sackte der Gewinn auf 745 Millionen von 905 Millionen Euro. Der Konzernumsatz stieg in den drei Monaten auf 11,03 Milliarden von 10,19 Milliarden Euro.
Analysten hatten einen Umsatz von nur 10,85 Milliarden, das EBIT aber mit 1,15 Milliarden Euro etwas höher erwartet.
Angesichts der Belastungen entwickelten sich die beiden Geschäftsbereiche des Konzerns unterschiedlich: Im Autoteilegeschäft zogen die Erlöse auf 6,7 Milliarden von 6,2 Milliarden Euro und das bereinigte EBIT auf 556 Millionen von 517 Millionen an. Dagegen sank das Betriebsergebnis der Reifensparte auf 634 Millionen von 800 Millionen Euro, obwohl der Umsatz auf 4,38 (Vorjahr 4,05) Milliarden Euro stieg.
Rohstoffbelastung sinkt - Analysten sehen Spielraum bei Gewinnprognose
Allein für das erste Halbjahr bezifferte das Unternehmen die Belastungen aus höheren Rohstoffkosten mit 300 Millionen Euro. Die Preissteigerungen größtenteils von Natur- und Synthesekautschuk sieht CEO Elmar Degenhart jedoch im Verlauf des zweiten Halbjahres wieder zurückgehen. Insgesamt rechnet Conti zum Jahresende mit Belastungen von rund 450 Millionen Euro. Dies sind 50 Millionen Euro weniger als noch zu Jahresanfang prognostiziert. Dass diese Summe noch weiter sinke, sei eher unwahrscheinlich. Es gebe hier keinen großen Spielraum, sagte Finanzvorstand Wolfgang Schäfer zu Dow Jones.
Angesichts der geringer als bisher erwarteten Belastung rechnen Beobachter damit, dass Conti den Gewinnausblick möglicherweise anhebt. Analysten von Equinet sehen durchaus Spielraum in den kommenden Monaten bis Dezember.
Am Donnerstag bestätigte der Konzern seine Erwartung, dass die bereinigte operative Rendite 10,5 Prozent erreicht. Im Jahr zuvor hatte Conti noch eine Marge von 11,1 Prozent erzielt. Den Umsatz sieht das Unternehmen nun bei über 44 Milliarden Euro. Bisher hatten die Hannoveraner über 43,5 Milliarden nach 40,55 Milliarden Euro im Vorjahr prognostiziert.
Noch am Morgen notierte die Conti-Aktie im Xetra-Geschäft im Plus, gab die Gewinn im Sitzungsverlauf ab und notiert derzeit moderat schwächer.DJG/kla/smh
Dow Jones Newswires
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Bildquellen: Continental, Nils Versemann / Shutterstock.com
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Datum | Rating | Analyst | |
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27.11.2024 | Continental Underperform | Bernstein Research | |
27.11.2024 | Continental Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
22.11.2024 | Continental Buy | UBS AG | |
18.11.2024 | Continental Hold | Deutsche Bank AG | |
15.11.2024 | Continental Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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27.11.2024 | Continental Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
22.11.2024 | Continental Buy | UBS AG | |
15.11.2024 | Continental Buy | UBS AG | |
14.11.2024 | Continental Overweight | Barclays Capital | |
13.11.2024 | Continental Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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18.11.2024 | Continental Hold | Deutsche Bank AG | |
12.11.2024 | Continental Hold | Deutsche Bank AG | |
09.10.2024 | Continental Hold | Deutsche Bank AG | |
08.08.2024 | Continental Hold | Deutsche Bank AG | |
07.08.2024 | Continental Hold | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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