WACKER CHEMIE-Aktie dennoch gefragt: Gewinn geht unter dem Strich zurück
WACKER CHEMIE hat im zweiten Quartal nach den detaillierten Ergebnissen auch unter dem Strich deutlich weniger verdient.
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Nach Steuern blieb ein Gewinn von 119 Millionen Euro verglichen mit dem Vorjahreswert von 391 Millionen. Nach Steuern und Dritten betrug der Gewinn 2,40 (7,67) Euro je Aktie.
Wie der MDAX-Konzern mitteilte, erwirtschaftete er im Zeitraum April bis Juni vor Zinsen und Steuern (EBIT) einen operativen Gewinn von 153 (Vorjahr 529) Millionen Euro.
Nach den endgültigen Ergebnissen sank der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 59 Prozent auf 256 (vorläufig 255) Millionen Euro.
Der Umsatz gab um 19 Prozent nach auf 1,75 Milliarden Euro.
Der Münchener Chemiekonzern, der im MDAX notiert ist, hatte am 18. Juli nach einem schwachen zweiten Quartal und einer auch für das zweite Halbjahr erwarteten Fortsetzung der Nachfrageschwäche die Prognosen 2023 für Umsatz und operativen Gewinn EBITDA gesenkt. Begründet wurde dies vor allem mit der anhaltend schwachen Kundennachfrage und dem andauernden Abbau von Lagerbeständen in zahlreichen Anwenderbranchen sowie Preisrückgängen für viele Wacker-Produkte im Vorjahresvergleich.
Vor allem die Entwicklungen in den Bereichen Silicones und Polysilicon, den nach Umsatz zwei größten Geschäftssegmenten, seien entscheidend für die Prognosesenkung. Drei Tage nach der WACKER CHEMIE-Prognosesenkung hat auch der Branchenverband VCI die Prognosen für das Gesamtjahr gesenkt.
Im Gesamtjahr peilt Wacker nun seit Juli einen Umsatz bei 6,5 bis 6,8 Milliarden Euro sowie ein EBITDA von 800 Millionen bis 1,0 Milliarden Euro an. Der ROCE soll unterhalb der Kapitalkosten landen, die EBITDA-Marge weiter deutlich unter Vorjahr. Die ursprünglichen Ziele im Gesamtjahr für Investitionen und Netto-Cashflow gelten laut Mitteilung unverändert. Die WACKER CHEMIE-Aktie verstärkt sich im XETRA-Handel zeitweise um 2,75 Prozent auf 140,05 Euro.
Von Ulrike Dauer
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: WACKER Chemie
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Datum | Rating | Analyst | |
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18.12.2024 | WACKER CHEMIE Buy | Deutsche Bank AG | |
18.12.2024 | WACKER CHEMIE Buy | UBS AG | |
12.12.2024 | WACKER CHEMIE Buy | Warburg Research | |
09.12.2024 | WACKER CHEMIE Buy | UBS AG | |
02.12.2024 | WACKER CHEMIE Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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18.12.2024 | WACKER CHEMIE Buy | Deutsche Bank AG | |
18.12.2024 | WACKER CHEMIE Buy | UBS AG | |
12.12.2024 | WACKER CHEMIE Buy | Warburg Research | |
09.12.2024 | WACKER CHEMIE Buy | UBS AG | |
30.10.2024 | WACKER CHEMIE Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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02.12.2024 | WACKER CHEMIE Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
12.11.2024 | WACKER CHEMIE Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
29.10.2024 | WACKER CHEMIE Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
29.10.2024 | WACKER CHEMIE Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
28.10.2024 | WACKER CHEMIE Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.03.2024 | WACKER CHEMIE Reduce | Baader Bank | |
13.02.2024 | WACKER CHEMIE Verkaufen | DZ BANK | |
30.01.2024 | WACKER CHEMIE Verkaufen | DZ BANK | |
29.01.2024 | WACKER CHEMIE Reduce | Baader Bank | |
18.12.2023 | WACKER CHEMIE Reduce | Baader Bank |
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