Kriegsangst: DAX geht deutlicher tiefer ins Wochenende - 15.000er-Marke zurückerobert
Vor dem Wochenende schienen insbesondere Unsicherheiten im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland wieder zuzunehmen. Den deutschen Aktienmarkt belasteten diese Entwicklung sichtlich.
Der DAX eröffnete bei 15.278,66 Punkten um nur 0,07 Prozent höher. Im weiteren Verlauf ging es zwar etwas nach unten, doch die Abschläge hielten sich in Grenzen. Am frühen Nachmittag setzte dann jedoch ein deutlicher Abwärtsruck ein. Im Tagestief rutschte das Börsenbarometer bis auf 14.989,05 Zähler ab, also unter die psychologisch wichtige 15.000er-Marke. Zum Handelsende verlor der DAX 1,47 Prozent auf 15.042,51 Einheiten.
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt hatten am Freitag im geopolitisch weiter nervösen Umfeld zur Vorsicht tendiert. Auch das längere Wochenende in den USA, wo am Montag wegen eines Feiertages nicht gehandelt wird, sorgte für Zurückhaltung. Zu viel kann in dieser Zeit passieren.
Nachrichten zur Nato-Russland-Krise in Sachen Ukraine bestimmten in dieser Woche das Kursgeschehen. Der Markt bewegte sich dabei zwischen der Hoffnung auf eine diplomatische Lösung der Krise und der Furcht vor einer Invasion Russlands in das Nachbarland.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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