General Electric leidet unter Flaute bei Öl und Stromerzeugung

Der Umsatz des in einigen Bereichen mit Siemens konkurrierenden Konzerns stieg zwar im ersten Quartal im fortzuführenden Geschäft um gut 6 Prozent auf 27,6 Milliarden US-Dollar, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Das lag aber auch an der milliardenschweren Übernahme von Sparten des französischen Elektrokonzerns Alstom. Vor allem in der konventionellen Stromerzeugung und mit Kunden aus der Öl- und Gasindustrie musste das Unternehmen Rückgänge hinnehmen, wenn dieser Zukauf herausgerechnet wird.

Unter dem Strich stand mit 98 Millionen Dollar ein deutlich kleinerer Verlust als ein Jahr zuvor (13,6 Mrd Dollar). General Electric konzentriert sich mittlerweile auf das Industriegeschäft, der Verkaufsprozess der Finanzsparte hatte die Zahlen im Vorjahr belastet. Die vielbeachtete operative Marge im Industriegeschäft sei um 0,3 Prozentpunkte auf 12,8 Prozent gestiegen, rechnete das Unternehmen vor. Mit dem um Sondereffekte bereinigten Ergebnis je Aktie von 21 Cent schnitt das Unternehmen besser ab als von Analysten zuvor geschätzt. Vorbörslich standen die Aktien dennoch leicht unter Druck./men/jha/

FAIRFIELD (dpa-AFX)