ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Caixin/S&P Global: PMI in Chinas Industrie im Dezember gesunken
In der chinesischen Industrie hat sich die Aktivität im Dezember verlangsamt. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor verringerte sich auf 50,5 (November: 51,5) Punkte. Der Index war damit den dritten Monat in Folge im Wachstumsmodus. Ein PMI-Stand über 50 deutet auf eine Expansion des Sektors hin, Werte darunter auf eine Schrumpfung.
Chinas Elektrautohersteller mit Rekordabsätzen im Dezember
Von Jiahui Huang
BYD hat wie andere chinesische Hersteller von Elektroautos im Dezember unter anderem von einem Förderprogramm der Regierung und starken Auslandsverkäufen profitiert. Der größte Elektrautobauer des Landes setzte im Schlussmonat des abgelaufenen Jahres 514.809 Autos ab und lag damit den dritten Monat in Folge über der Marke von einer halben Million Autos. Der Jahresabsatz kletterte um 41 Prozent zum Vorjahr auf 4,3 Millionen Fahrzeuge.
Singapurs Wirtschaft wächst 2024 um 4,0 Prozent
Singapurs Wirtschaftswachstum hat sich 2024 beschleunigt. Wie das Handels- und Industrieministerium mitteilte, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vergangenen Jahr um 4,0 Prozent, nachdem es 2023 und 2022 um 1,1 beziehungsweise 3,8 Prozent zugelegt hatte. Das Wachstum war damit auch stärker als vom Ministerium selbst noch im November prognostiziert, obwohl das BIP im vierten Quartal nur mit einer Jahresrate von 4,3 (drittes Quartal: 5,4) Prozent gestiegen war.
Südkoreas Regierung senkt Wachstumsprognose 2025
Südkoreas Regierung hat die Wachstumsprognose für das laufende Jahr gesenkt. Das Wachstum des Landes werde sich aufgrund schwächeren Exportwachstums und schleppender Erholung der Binnennachfrage verlangsamen. Das Bruttoinlandsprodukt der viertgrößten Volkswirtschaft Asiens wird 2025 voraussichtlich um 1,8 Prozent wachsen, teilte Südkoreas Wirtschafts- und Finanzministerium in einem am Donnerstag veröffentlichten halbjährlichen Bericht über die wirtschaftliche Entwicklung mit. Im Juli war die Regierung noch von Wachstum von 2,2 Prozent ausgegangen.
Erwerbstätigenzahl in Deutschland 2024 auf Höchststand
Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland hat 2024 um 0,2 Prozent auf 46,1 Millionen zugenommen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurde damit ein neuer Höchststand verzeichnet. Mit Ausnahme des Corona-Jahres 2020 ist die Erwerbstätigenzahl seit 2006 durchgängig gewachsen. Allerdings verliert der Anstieg seit Mitte des Jahres 2022 deutlich an Dynamik. Ursächlich für die Beschäftigungszunahme waren 2024 wie bereits in den Vorjahren die Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte und eine gestiegene Erwerbsbeteiligung der inländischen Bevölkerung. Diese beiden Wachstumsimpulse wogen schwerer als die dämpfenden Effekte durch das verstärkte Ausscheiden der geburtenstarken Jahrgänge aus dem Erwerbsleben.
Cybertruck explodiert vor Trump-Hotel in Las Vegas
Vor dem Trump International Hotel in Las Vegas ist am Mittwoch ein Auto explodiert. Dabei wurde eine Person getötet, sieben weitere Menschen wurden verletzt. Die Polizei geht davon aus, dass die Explosion des mit Gaskanistern und Feuerwerkskörpern beladenen Tesla Cybertrucks ein isolierter Fall ist, schließt aber einen Zusammenhang mit der Attacke in New Orleans wenige Stunden zuvor nicht aus. Dort raste ein Mann in einem Pickup-Truck mit einer Flagge des Islamischen Staates in eine Menschenmenge. Dabei wurden 15 Menschen getötet und mindestens 30 verletzt.
GROßBRITANNIEN
Nationwide Hauspreisindex Dez +0,7% gg Vm; +4,7% gg Vj
Nationwide Hauspreisindex PROG: unverändert gg Vm: +3,8% gg Vj
INDONESIEN
Kernverbraucherpreise Dez +2,26% gg Vorjahr (Nov: +2,26%)
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/hab
(END) Dow Jones Newswires
January 02, 2025 03:00 ET (08:00 GMT)